• 19.01.2002 15:22

  • von Reinhart Linke

Jaguar: Bis Melbourne neues Aerodynamikpaket

Jaguar-Racing kündigt schon jetzt ein neues Aerodynamikpaket an, welches in Melbourne zum Einsatz kommen soll

(Motorsport-Total.com) - Als eines der ersten Teams präsentierte Jaguar-Racing Anfang des Jahres in Milton Keynes den neuen Wagen für die Saison 2002. Doch bei den ersten Testfahrten in diesem Jahr in Barcelona hinkte der Wagen etwas hinterher, was für ein neues, noch nicht getestetes Auto aber normal ist. Im Gegensatz dazu war der neue BAR004 fast auf Anhieb schneller als das Vorjahresauto, was man vom Jaguar R3 nicht behaupten kann.

Titel-Bild zur News: Eddie Irvine

Eddie Irvine sieht dem Saisonstart gelassen entgegen

Doch das Team von Ex-Weltmeister Niki Lauda sieht die Situation gelassen. Schließlich sind es bis zum ersten Saisonrennen am 3. März im australischen Melbourne noch mehr als einen Monat und noch zahlreiche Testfahrten stehen bevor. "Es war immer das wichtigste Ziel, das neue Auto Anfang Januar zu präsentierten", wird ein Pressesprecher des Teams von der britischen Presse zitiert. Damit wollte der Rennstall mögliche Zuverlässigkeitsprobleme vor dem Saisonstart aussortieren.

Derweil arbeiten in der Fabrik in Milton Keynes Steve Nichols (Technischer Direktor) und Chefdesigner John Russell fieberhaft an aerodynamischen Verbesserungen für den R3. "Es gibt noch mehr aerodynamische Bestandteile für das Auto", so der Sprecher weiter. "Das letzte Aerodynamikpaket wird nicht vor dem ersten Rennen in Melbourne zu sehen sein", kündigte der Sprecher bereits ein neues Aerodynamikpaket für den Grand Prix von Australien an.

Auch Eddie Irvine äußerte sich schon zuvor gegenüber 'Motorsport News', dass er keinen Grund sieht, warum man den Jaguar R3 bis Melbourne nicht schneller bekommen sollte. "Der R3 ist in keiner Hinsicht in irgendeinem Bereich ausgereizt", erklärte der Vizeweltmeister von 1999. "Wir haben ihn so früh wir konnten auf die Strecke geschickt, denn wir wollten die Standfestigkeit in den Griff bekommen."