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  • 18.01.2002 17:57

  • von Reinhart Linke

Irvine: Ferrari hätte auch mit Ford-Motoren die WM geholt

Eddie Irvine nimmt kein Blatt vor den Mund und spricht über mögliche "Schumi"-Nachfolger, Ferrari und Jaguar-Racing

(Motorsport-Total.com) - Jaguar-Racing-Fahrer Eddie Irvine glaubt, dass Michael Schumacher so schnell keine Konkurrenz bekommen wird. Auch wenn wir 2001 mit Juan-Pablo Montoya, Kimi Räikkönen und Fernando Alonso einige viel versprechende Debütanten in der Formel 1 gesehen haben, ist für den Nordiren da noch kein "neuer Schumacher" dabei. In einem Interview mit der Zeitschrift 'sport auto' argumentierte der Vizeweltmeister von 1999: "Michael tritt ohne großes Training gegen Kids an, die tagaus, tagein Kart fahren. Und bügelt sie fast ausnahmslos. Wo bitte soll da ein neuer Schumacher sein?"

Titel-Bild zur News: Eddie Irvine

Eddie Irvine sieht noch keinen neuen Michael Schumacher

Auch von den genannten jungen Fahrern in der Formel 1 ist nach Meinung des 36-Jährigen keiner dabei, der Michael Schumacher den Rang ablaufen könnte. "Montoya ist von allen Neuen sicher derjenige mit den besten Perspektiven", glaubt der Jaguar-Racing-Fahrer. "Ich zweifle aber, ob er auf einer Ebene mit Schumacher fährt. Dazu müsste er seinen Teamkollegen schon so vernichten, wie es Michael mit jedem macht."

Ferrari sicherte sich im vergangenen Jahr schon im 13. von 17 Saisonrennen die WM-Titel, weshalb Eddie Irvine meint: "Ferrari wäre letztes Jahr auch mit einem Ford-Motor Weltmeister geworden." Demnach ist die schwache Saison des Jaguar-Racing-Teams nicht auf den Motor zurückzuführen? "Wir brauchen nur ein gutes Auto", erklärte der Hobbyschwimmer. "Das ist der Schlüssel.? Insgesamt sei das Jaguar-Racing-Team nach Meinung von Eddie Irvine "noch nicht einmal auf dem Stand von Ferrari 1996".

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