Jaguar beschränkte sich auf das Notwendigste
Mark Webber und Christian Klien beschränkten such auf elementare Tests, Testfahrer Björn Wirdheim kam nicht zum Einsatz
(Motorsport-Total.com) - Sehr viel Fahrbetrieb war bei Jaguar nicht zu erkennen. Im 1. Freien Training fuhren weder Mark Webber noch Christian Klien eine gezeitete Runde. Im zweiten Durchgang legten beide zumindest neun Runden zurück, hatten mit den Spitzenzeiten aber nichts zu tun. Ähnlich wie bei Toyota kam auch bei Jaguar der dritte Fahrer, Björn Wirdheim, nicht zum Einsatz, da man für den Rest des Wochenendes Regenreifen sparen musste.

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Mark Webber absolvierte am ersten Tag ein Minimalprogramm
"Der heutige Tag war nicht so produktiv, wie wir es uns gewünscht hätten, aber die Wetterbedingungen waren so schlecht, dass wir keine andere Wahl hatten, wir mussten unser Programm einschränken", erklärte Mark Webber. "Im Regen kann dieser Kurs sehr schwierig sein, weil sich viele kleine Flüsse auf der Strecke bilden, die ein Aquaplaning verursachen können. Wir haben getan, was wir konnten und ich habe mein neues R5b-Chassis getestet. Durch das viele Wasser auf der Piste hatten wir aber keine Gelegenheit, etwas zu lernen. Ich werde also mein herkömmliches Chassis am Sonntag wieder einsetzen. Der Wetterbericht für morgen sieht nicht gut aus, wir müssen das Beste daraus machen."#w1#
"Das war ein wirklich nasser Tag hier in Suzuka", erklärte Christian Klien. "Wegen der Bedingungen konnten wir nur wenig auf der Strecke fahren und das hat mir nicht geholfen, mich so an das Layout zu gewöhnen, wie ich es gewollt hatte. Die Strecke scheint Spaß zu machen und erinnert mich an Spa. Sie sieht herausfordernd aus, aber die vielen Flüsschen, die über die Strecke laufen, machen sie im Moment auch zu einer gefährlichen Piste. Ein Taifun soll morgen in Suzuka eintreffen, ich weiß nicht, was dann mit dem Qualifying passieren wird, das könnte alles sehr interessant werden."
Björn Wirdheim wiederum hätte sich die weite Reise nach Japan sparen können. Der Schwede kam gar nicht zum Einsatz, weil das Team Reifen sparte, um für ein Regenrennen gerüstet zu sein. "Wir haben nur eine limitierte Anzahl Regenreifen dabei und ich habe versucht, dem Team zu helfen, indem ich nicht fuhr", erklärte er. "Normalerweise mache ich das Gegenteil, fahre so viele Runden wie möglich, aber bei diesen nassen Bedingungen ist es wichtig, dass Mark und Christian so viele Regenreifen wie möglich übrig haben."
"Die Wetterbedingungen haben uns das Testen heute wirklich schwierig gemacht, daher sind wir nur wenig gefahren", erklärte Mark Gillan, Chef der Leistungskontrolle. "Wir haben auch versucht, die Anzahl der benutzten Regenreifen zu begrenzen, damit wir für das Rennen am Sonntag noch genug haben. Daher konnte Björn heute gar nicht fahren, und Mark und Christian fuhren jeweils nur zirka elf Runden. Ein Taifun ist auf dem Weg zu uns, wir müssen abwarten, ob das Qualifying stattfinden wird. Solche Bedingungen mögen wir natürlich nicht, aber das Wetter ist außerhalb unserer Kontrolle. Wir müssen das Beste aus jedem Fahrbetrieb zwischen jetzt und Sonntag herausholen."

