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Jacques Villeneuve stahl Felipe Massa die Schau
Am Morgen ein unverschuldeter Crash, am Nachmittag die neuntschnellste Zeit - Villeneuve zeigte im Qualifying seine Qualitäten
(Motorsport-Total.com) - In dieser Saison hatte Felipe Massa seinen Teamkollegen bisher immer im Griff - in Monte Carlo scheint der Brasilianer eine Niederlage gegen seinen so hart kritisierten Teamkollegen wegstecken zu müssen. Jacques Villeneuve war im 4. Freien Training noch in das Heck von David Coulthard gerauscht (wir berichteten), mit dem reparierten aber ungetesteten Auto drehte er dann die neuntschnellste Zeit (2,277 Sekunden Rückstand), bei Massa waren es auf Platz 12 rund 2,6 Sekunden. Beide profitieren von der Bestrafung für Montoya und rücken noch einen Rang nach vorn.

© xpb.cc
Jacques Villeneuve humpelte am Morgen mit lädiertem Auto um die Strecke
Jacques Villeneuve: "Es lief besser als erwartet. Wir haben das Auto seit Donnerstag stark verändert, aber wir ließen das Setup im Verlauf des Tages unangetastet. Die Balance war neutral und es war nur gefordert, Runden zu fahren und sich an das Auto und die Reifen zu gewöhnen. Dann musste man ein paar Risiken eingehen. Es war eine harte Runde aber ich machte keine Fehler. Ich bin bisher glücklich."#w1#
Felipe Massa: "Ich konnte auf neuen Reifen keine schnelle Runde fahren bis ich heute Nachmittag auf die Strecke ging und um ehrlich zu sein, ich war nicht zu 100 Prozent zuversichtlich. Ich konnte zeitweise kein Gefühl für die Haftungslevel bekommen und das genügte, um den Unterschied auszumachen. Es wäre ein leichtes gewesen, einen großen Fehler zu machen und das Auto zu beschädigen. Aber aus meiner Position ist es noch möglich zu kämpfen, sowohl im Qualifying als auch im Rennen morgen."
Teamchef Peter Sauber: "Unser Ziel ist es immer, uns in den Top 10 zu qualifizieren, aber wir wussten, dass dies hier sehr schwierig sein würde. Ich bin sehr glücklich, dass Jacques bisher Neunter ist, aber leider war Felipe nicht in der Lage, dieses Mal eine optimale Runde zu fahren. Nun liegt morgen eine neue Herausforderung vor uns. Wir müssen unserer starken Positionen in der Startaufstellung halten und gleichzeitig die richtige Strategie für ein Rennen wählen, das immer hart ist."

