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Irvine: Silverstone wird ein wichtiges Rennen
Der Nordire erklärt was er noch mit Jaguar erreichen und warum er sich noch nicht aus der Formel 1 zurückziehen möchte
(Motorsport-Total.com) - Eddie Irvine fühlt sich trotz seiner 36 Jahre noch nicht so alt, dass er eine Beendigung seiner Motorsportkarriere ins Auge fasst. Im Gegenteil, der Nordire hat noch lange nicht vor die Rennfahrerhandschuhe an den Nagel zu hängen und die drei eher enttäuschenden Jahre bei Jaguar Racing haben den 138-fachen Grand Prix-Teilnehmer keinesfalls entmutigt. In der englischsprachigen Motorsportpresse hat Irvine nun vor dem Heim-Grand Prix des Teams zum Ausdruck gebracht, dass er daran glaubt, dass man mit dem neuen Jaguar-Boliden vom Typ R3B wieder konkurrenzfähiger sein wird.

© Jaguar
Irvine sieht Silverstone als Schicksalsrennen
"Ich glaube, dass das neue Package gut sein wird. Wir wollen endlich etwas erreichen, einige Leute überraschen und das dann genießen", träumt der seine zehnte Saison in der Formel 1 bestreitende Rennfahrer von besseren Zeiten. Irvine hofft auf eine Vertragsverlängerung bei Jaguar, denn der nächstes Wochenende anstehende Große Preis von Großbritannien soll noch lange nicht sein letzter gewesen sein. Auf Grund seines Alters dürfte er es auch schwer haben bei einem anderen Team unterzukommen.
Aus den von Irvine und de la Rosa bei den Testfahrten auf dem Circuit de Catalunya im R3B gefahrenen Rundenzeiten kann man jedoch nicht allzu viel herauslesen. Deshalb weiß der Nordire auch, dass das neue Auto beim Rennen in Silverstone die Bewährungsprobe bestehen muss und der Grand Prix ein entscheidender Faktor betreffs seiner Zukunft in der Formel 1 sein wird.
"Wenn das Auto gleich bei der ersten Ausfahrt aus der Garage schnell sein sollte, dann würde ich gerne in der Formel 1 bleiben. Ist dem nicht so, dann ist das kein gutes Zeichen für die Zukunft", sieht Irvine den zehnten WM-Lauf auch als Schicksalsrennen an.
Bis Freitag müssen sich die Jaguar-Piloten und das Team jedoch noch gedulden, um mehr über die Leistungsfähigkeit des R3B herauszufinden. Die Tests in Spanien dienten hauptsächlich dazu das "neue" Auto kennen zu lernen. Auf die Jagd nach schnellen Rundenzeiten war man jedenfalls nicht gegangen.

