• 29.06.2002 16:13

  • von Marcus Kollmann

Arrows-Chefingenieur: Wir haben Fortschritte gemacht

Graham Taylor spricht über die Testfahrten in Spanien und verrät worum man sich kümmerte und weshalb man insgesamt zufrieden ist

(Motorsport-Total.com) - Testfahrten sind für das Arrows-Team eigentlich ein Luxus den man sich in dieser Saison bislang nur selten leisten konnte, doch vor dem Heim-Grand Prix in Silverstone nutzte auch der Rennstall aus Leafield die Gelegenheit sich auf dem spanischen Circuit de Catalunya vorzubereiten. Von Dienstag bis Freitag absolvierte man mit den Stammfahrern Enrique Bernoldi (an den ersten beiden Tagen im Einsatz, Anm. d. Red.) und Heinz-Harald Frentzen ein umfangreiches Programm.

Titel-Bild zur News: Graham Taylor (Chefrenningenieur)

Taylor war mit dem Viertagestest in Spanien zufrieden

Auf der Aufgabenliste hatten unter anderem die Verbesserung der Aufhängungseinstellungen und die Weiterentwicklung der Aerodynamik des A23 gestanden. Darüber hinaus hatte man aber auch für Reifenpartner Bridgestone verschiedene Pneus getestet und für Motorenpartner Cosworth ebenfalls Entwicklungsarbeit betrieben. Aber auch um die Checks der Software und das Feintuning der Bremsanlage in Vorbereitung auf die noch kommenden Rennen hatte man sich gekümmert. Nach Beendigung des vierten und letzten Testtages, an dem Heinz-Harald Frentzen laut Teamangaben die drittschnellste Rundenzeit gefahren hatte, zeigte sich Chefrenningenieur Graham Taylor mit der geleisteten Arbeit rundum zufrieden.

"Wir konnten hier einen recht ausführlichen und umfangreichen Test durchführen, dabei fast alle geplanten Programme durcharbeiten und einige Fortschritte machen", freute sich Taylor. "Wir arbeiteten mit Cosworth an der Verbesserung des Motors und testeten einige neue Aufhängungen am Auto. Außerdem konnten wir viele nützliche Informationen über die Reifen sammeln, denn wir fuhren hier mit verschiedenen Mischungen. Das wird uns für Silverstone sicherlich hilfreich sein."

Taylor weiter: "Wir hatten zu Beginn der Tests zwar einige kleine Probleme, jedoch konnte Heinz als er fuhr eine gute Anzahl an Kilometern zurücklegen. Alles in allem war das viel harte Arbeit mit der wir meiner Meinung nach zufrieden sein können", zeigte sich der Chefrenningenieur angetan und hofft nun auf ein gute Leistung beim Heimspiel in Silverstone am kommenden Wochenende.