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  • 26.08.2003 11:42

  • von Marcus Kollmann

Irvine sieht "ernsthafte Schwierigkeiten" für Ferrari

Nach der enttäuschenden Vorstellung der Roten in Ungarn, sieht der Ex-Ferrari-Pilot den Reifenpartner der Scuderia in der Verantwortung

(Motorsport-Total.com) - Zu den prominenten Besuchern des Großes Preis von Ungarn gehörte am vergangenen Wochenende auch Ex-Formel-1-Pilot Eddie Irvine. Der Nord-Ire zog im Fahrerlager auf Grund seiner bildhübschen Begleitung die Aufmerksamkeit auf sich und musste sich gleich die Frage gefallen lassen ob es sich dabei um seine Verlobte handelt.

Titel-Bild zur News: Eddie Irvine (Jaguar Racing)

Irvine besuchte den Ungarn-GP letztes Wochenende in einer Drehpause

"Nein, sie ist nicht meine Verlobte, ich hatte doch noch nie eine Verlobte", erklärte der zu seiner aktiven Zeit in der Königsklasse oftmals als letzter Playboy der Formel 1 bezeichnete Irvine, der sich einen kleinen Scherz gegenüber den neugierigen Journalisten nicht verkneifen konnte und mit der Frage "Gefällt sie euch? Mir auch..." konterte.

Irvine und Andrea Verezova, so der Name seiner Begleitung, nutzten eine Drehpause am Film "Der Prinz und ich", in dem Irvine eine kleine Rolle und den Filmpartner der Miss Slovakei spielt, um der Formel 1 einen Besuch abzustatten.

Seinen Abstecher ins Fahrerlager empfand der 37-Jährige jedoch nur kurzzeitig als angenehm: "Ich bin erst seit ein paar Minuten im Paddock, doch ich habe schon jetzt Kopfschmerzen. Es ist aber schön meine Freunde zu treffen. Die Formel 1 war viele Jahre meine Welt und der Ort wo ich jede Menge Spaß hatte", erklärte Irvine, der einfach nur so vorbeischaute.

Während er selbst seine neue Betätigung im Filmgeschäft genießt, kann sich Irvine jedoch auch gut in die jetzige Situation von Michael Schumacher, dessen Teamkollege er von 1996 bis 1999 war, hineinversetzen.

"Wenn Bridgestone die Reifen nicht unverzüglich verbessert, wird Ferrari ernsthafte Probleme haben. Ich habe ja schon zu Jahresbeginn gesagt, dass der Einzige der Schumacher schlagen kann Michelin ist", so der Nord-Ire, der seinem früheren Teamkollegen den Titelgewinn mit konkurrenzfähigen Reifen nach wie vor zutraut und ihn weiterhin für den besten Rennfahrer in der Formel 1 hält.