• 25.08.2003 08:51

  • von Fabian Hust

Michelin bleibt Ferraris Angstgegner Nummer 1

Auch in Budapest hatte Ferrari gegen die Konkurrenz keine Chance, weil die Michelin-Reifen zu überlegen waren

(Motorsport-Total.com) - Reifenhersteller Michelin hatte auch nach dem vierletzten WM-Lauf der Formel-1-Saison 2003 allen Grund zum Jubeln. Die ersten sieben Positionen gingen im Rennen an Fahrer auf den französischen Pneus, Michael Schumacher auf dem achten Platz war der erste Fahrer mit Bridgestone-Reifen. Wieder einmal war die Konkurrenz rund eine Sekunde schneller als der Weltmeister, was die Experten überwiegend auf die Reifen schieben.

Titel-Bild zur News: Michelin-Reifen

Auch in Budapest war der Michelin erneut der schnellere Reifen

"Es ist immer sehr schön, die Michelin-Teams und -Fahrer so weit vorne zu sehen", so Sportdirektor Pierre Dupasquier. Der Erfolg unserer Reifen ist der Anstrengung aller unserer Partner zu verdanken. Dies war das Ergebnis einer großartigen Teamarbeit, sowohl auf der Rennstrecke als auch in Clermont-Ferrand", so der Franzose, der sich schon jetzt auf die letzten Rennen freut: "Der Abstand ist so eng im vorderen Tabellenbereich, dass wir jetzt beinahe mit einem weißen Papier anfangen."

Mit der Leistung seiner Reifen ist Dupasquier zufrieden: "Wir haben von Beginn an das Tempo bestimmt und das heutige Ergebnis bestätigt den Trend der letzten Tage. Die Hitze und die vielen Kurven des Hungarorings machen das Rennen zu einem Härtetest aber wir hatten keine Bedenken, was die Reifenabnutzung angeht, und alle unsere Autos waren mit einer großartigen Konstanz unterwegs."

Nun will Michelin Ferrari auch beim Heimspiel in drei Wochen in Monza schlagen: "Wir haben eine exzellente Vergangenheit in Monza. Wir gewannen dort 2001 und fuhren im Qualifying vergangenes Jahr eine neue Rekorddurchschnittsgeschwindigkeit. Ich habe in unsere Partner das Vertrauen, dass wir auch dieses Mal ein konkurrenzfähiges Paket haben werden. Wir haben in dieser Saison schon ein paar erfolgreiche Innovationen eingeführt und wir wollen noch ein paar weitere bringen."