Irvine rät Button von einem Wechsel zu Ferrari ab

Ex-Formel-1-Pilot Eddie Irvine rät Jenson Button von einem Wechsel zu Ferrari ab, glaubt aber auch nicht, dass Ferrari an "JB" Interesse hat

(Motorsport-Total.com) - Zwischen 1996 und 1999 fuhr Eddie Irvine für Ferrari, ehe er nach einem wenig erfolgreichen Gastspiel bei Jaguar seine Formel-1-Karriere beendete. Dennoch ist er immer wieder im Fahrerlager präsent - vor allem in Form von Schlagzeilen aufgrund seiner stets spektakulären Sager. Nun meldet er sich mit einem vernichtenden Urteil über Jenson Button zu Wort.

Titel-Bild zur News: Eddie Irvine

Eddie Irvine glaubt nicht, dass wir Button nächstes Jahr bei Ferrari sehen werden

Letzterer soll angeblich ein 30-Millionen-Euro-Angebot von Ferrari auf dem Tisch liegen haben, doch während die britische Presse den 25-Jährigen schon in Maranello sieht, sieht die Wahrheit wohl anders aus: "Da ist nichts dran", dementierte Teamchef Jean Todt, während der Technische Direktor der Roten, Ross Brawn, nur achselzuckend meinte: "Ich weiß davon nichts." Und auch Button selbst will dadurch, dass er die Spekulationen nicht konkret dementiert, wohl vor allem seinen Marktwert erhöhen.#w1#

Irvine sprach nun allerdings Klartext: "Ferrari ist an Jenson nicht interessiert", wird der 39-Jährige von der Nachrichtenagentur 'Reuters' zitiert. "Der Mann, auf den sie wirklich ihre Augen gerichtet haben, ist Kimi Räikkönen." In der Tat hat der Traditionsrennstall in den vergangenen Monaten immer wieder indirekt durchblicken lassen, dass man den "Iceman" gerne verpflichten würde - aber auch Felipe Massa, 2003 Testfahrer bei den Italienern, gilt als wahrscheinlicherer Kandidat als Button.

Irvine traut seinem britischen Landsmann übrigens nicht allzu viel zu: "Es gibt keine bessere Möglichkeit, den Wert eines Fahrers herauszufinden, als wenn er kontinuierlich von seinem Teamkollegen in den Schatten gestellt wird", sagte er. "Darum ist die Idee, dass Jenson zu Ferrari gehen könnte, lächerlich. Michael Schumacher würde ihn einfach wegblasen - und das wäre für seine Karriere bestimmt kein cleverer Schachzug."