Irvine: Nur Michelin kann Schumacher stoppen

(Motorsport-Total.com) - Viele Teams lassen sich viel Zeit, um den richtigen Reifenpartner zu finden, denn mit dem schwarzen Gold kann man Sekunden gutmachen, wie man an den beeindruckenden Rundenzeiten in diesem Jahr sieht. Solche großen Schritte sind im Chassisbau und insbesondere im Motorenbereich undenkbar. Ferrari entschied sich, bis 2004 auf Bridgestone-Reifen zu fahren, so lange wird auch Michael Schumacher bei den Italienern bleiben.

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Eddie Irvine befürchtet eine anhaltende Dominanz von Michael Schumacher

McLaren-Mercedes ist hingegen noch unschlüssig, BMW-Williams hat sich auf Michelin-Reifen festgelegt. Jaguar-Pilot Eddie Irvine, ebenfalls mit den Reifen der Franzosen unterwegs, glaubt, dass nur Michelin Michael Schumacher in den nächsten Jahren am Titelgewinn hindern kann: "So lange Michael im Team ist, wird Ferrari die Dominanz aufrechterhalten. Ich sehe kein anderes Team, das mit den Fahrern, die sie haben, einen besseren Job erledigen kann. Das einzige, was ihnen im Weg stehen kann ist Michelin mit Williams. Michelin ist in diesem Paket der Joker", so der Ire gegenüber den 'Motorsport News'.

Dass McLaren-Mercedes in diesem Jahr gegenüber Ferrari und Michael Schumacher schwer zu kämpfen hat, liegt Irvines Meinung nach an den Fahrern und nicht am Auto: "Sie haben einfach nicht die Fahrer eines Kalibers von Michael. Sie hatten davor immer ein Auto, das gut genug war, den Unterschied wettzumachen, das haben sie jetzt aber nicht mehr.

Gegenüber dem 'Daily Telegraph' schloss sich auch Schumachers-Ex-Teamkollege Nigel Mansell Eddie Irvines Meinung an: "Niemand wird Schumacher und Ferrari in der nächsten Zeit ernsthaft gefährden können. Was Michael geleistet hat, ist einzigartig. Er ist ein hervorragender Fahrer und einer der ganz Großen." Besonders die sehr gute Zuverlässigkeit habe Ferrari in diesem Jahr unschlagbar gemacht, so der Brite.