• 02.06.2004 13:12

  • von Marco Helgert

Irvine möchte schnellstmöglich neues Qualifying

Auch Ex-Formel-1-Pilot Eddie Irvine fordert lautstark eine schnelle Ablösung des bisherigen Qualifyingformats

(Motorsport-Total.com) - Dass das diesjährige Qualifyingformat für zu wenig Spannung sorgt, darüber sind sich alle in der Formel 1 einig. Gerade an der Rennstrecke kommt beim Einzelzeitfahren keine Spannung auf, doch auch die Fans vor den Fernsehgeräten werden von der bis zu zwei Stunden dauernden Prozedur eher gelangweilt. Doch am Rande des Nürburgring-Rennens wurde bekannt, dass bereits ab dem Grand Prix in Silverstone ein neues Format eingeführt werden soll.

Titel-Bild zur News: Eddie Irvine (Jaguar Racing)

Eddie Irvine möchte wieder ein elektrifizierendes Qualifying sehen

Das Abschlusstraining soll dann in zwei 20-minütige Einheiten unterteilt sein, die von einer ebenfalls 20-minütigen Pause getrennt sind. Jeder Fahrer muss in jeder Session mindestens sechs Runden fahren, die schnellsten Rundenzeiten werden addiert. Erst nach der Qualifikation werden die Autos dann aufgetankt und im Parc Fermé untergebracht.#w1#

Ex-Formel-1-Pilot Eddie Irvine dürfte dieser Vorstoß freuen, denn mit dem bisherigen System konnte er sich nie anfreunden. "Die Qualifyingsitzungen sind das Langweiligste, was ich meinem Leben gesehen habe", erklärte er der 'Gazzetta dello Sport'. "Davor musste man den richtigen Moment abpassen, um auf die Strecke zu gehen, man musste das Glück haben, nicht in gelbe Flaggen zu geraten, und es gab manchmal die Gefahr von Regen."