• 26.01.2002 10:29

  • von Marcus Kollmann

Irvine glaubt nach wie vor an eine gute Saison

Der Jaguar-Pilot glaubt trotz der Probleme mit dem R3 an eine gute Saison und amüsiert sich über die heimische Negativpresse

(Motorsport-Total.com) - Nachdem das Jaguar-Team ein fundamentales Problem im Design des Frontflügels für die bisher langsamen Rundenzeiten mit dem R3 verantwortlich gemacht und eingestanden hatte, stürzte sich in der letzten Woche die britische Presse wie die Aasgeier auf das Team. Vorsorglich schrieben die Zeitungen die Truppe von Niki Lauda schon einmal ab und prognostizierten den "Raubkatzen" eine weitere verkorkste Saison auf Grund ihrer aerodynamischen Fehlkonstruktion.

Titel-Bild zur News: Eddie Irvine

Irvine ist überzeugt, dass man bis Melbourne alle Probleme im Griff hat

In der 'Daily Mail' erklärte Eddie Irvine nun, dass die Saison ja noch gar nicht begonnen habe und genug Zeit bleibe, um die Kinderkrankheiten mit dem neuen Boliden zu beheben: "Es ist viel zu früh, um jetzt vorherzusagen wie wir uns in dieser Saison schlagen werden", kritisierte Irvine die jüngste Negativpresse über sein Team. "Bei den Simulationen im Windkanal ist das Problem nicht zu erkennen gewesen, allerdings wissen wir jetzt darum. Das Team arbeitet an Lösungen, um den Frontflügel hinzubekommen", zeigte sich der 36-Jährige zuversichtlich und voller Vertrauen in die Fähigkeiten des Design-Teams.

Seit dem gestrigen Freitag testet Jaguar Racing bereits mit einer modifizierten Variante des Frontflügels auf dem Circuit de Catalunya, wo man auch heute, am Sonntag und am Montag im Einsatz sein wird.