Irvine gewinnt Rechtsstreit - und muss zahlen
Jaguar-Racing-Fahrer Eddie Irvine muss knapp 490.000 Euro zahlen, obwohl er einen Rechtsstreit gegen einen Radiosender gewann
(Motorsport-Total.com) - Eddie Irvine hat den Rechtsstreit gegen den britischen Radiosender 'talkSPORT' gewonnen bekommt von dem Sender umgerechnet 3.250 Euro Schadensersatz. Der Sender hatte 1999 ein Bild des damaligen Ferrari-Fahrers verändert, auf dem dieser mit einem Mobiltelefon telefonierte. Für eine Werbeanzeige veränderte der Radiosender das Mobiltelefon zu einem Radio und versah dies mit einem Logo 'talkSPORT'.

© Jaguar Racing
Eddie Irvine bekommt von einem Radiosender 3.250 Euro Schadensersatz
Dagegen zog der Jaguar-Racing-Fahrer vor Gericht und konnte sich durchsetzen. Der Richter Justice Laddie sprach dem Nordiren umgerechnet 3.250 Euro Schadensersatz zu und hat damit die Forderung von Eddie Irvine von über 30.000 Euro zurückgewiesen. Gleichzeitig fand der Richter aber, der Formel-1-Rennfahrer könnte seine Prozesskosten von etwa 490.000 Euro selber begleichen.
Der Radiosender könnte gegen die Zahlung von 3.250 Euro in Berufung gehen. Allerdings ist fraglich, ob 'talkSPORT' diese Möglichkeit nutzt, da man nicht die gesamten Prozesskosten zahlen muss, obwohl man den Rechtsstreit verloren hat. Außerdem hatte der Radiosender Eddie Irvine im Vorfeld 8.000 Euro Entschädigung angeboten, die der Vizeweltmeister von 1999 aber ablehnte.

