Irvine beurteilt Jaguars Chancen skeptisch

(Motorsport-Total.com) - Vor dem Saisonauftakt hat sich Jaguar-Pilot Eddie Irvine noch einmal skeptisch bezüglich der zu erwartenden Leistung seines Teams beim ersten Rennen gezeigt.

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Irvine geht von einer weiteren schwierigen Saison aus

"Es wird ziemlich schwer werden und irgendwo ist eine gewisse Ängstlichkeit zu spüren. Es ist einfach unmöglich zu sagen welche Leistung wir dieses Jahr abliefern werden. Das Auto hat uns einfach so viele Probleme bereitet, dass wir viele Sachen noch einmal ganz von vorne machen mussten", sprach der Gewinner des Australien-Grand Prix von 1999 über die schwierigen Vorbereitungen auf die neue Saison.

Angesprochen auf die größten Probleme und welche das denn genau seien, entgegnete Irvine, dass man vor der Abreise nach Australien in der Fabrik in Milton Keynes und bei den Testfahrten sehr hart gearbeitet hätte. Ob man letzten Endes die schnell publik gewordenen Schwierigkeiten mit der Frontpartie des R3 in den Griff bekommen hat, würde sich am kommenden Rennwochenende zeigen, meinte der Nordire.

Der 129-fache Grand Prix-Teilnehmer scheint jedoch mit dem Schlimmsten zu rechnen: "Wir hatten letztes Jahr kein wirklich gutes Rennen und vermutlich wird es auch dieses Jahr nicht anders werden", erklärte Irvine, der im Vorjahr insgesamt 6 WM-Punkte hatte holen und sich über einen dritten Platz in Monaco hatte freuen können.

Der Jaguar-Pilot nutzte auch die Gelegenheit, um zu den Vorwürfen von David Coulthard - der ihm vorgeworfen hatte besser auf der Rennstrecke sein zu können wenn er nicht zu alles und jedem seine Meinung äußern würde - Stellung zu beziehen: "Ich sage etwas und David sagt etwas. Die Hälfte davon ist wahr und die andere Hälfte nicht. Uns beeinflusst das eigentlich wenig, doch es füllt die Zeitungen und darauf kommt es der Presse am Ende ja an", machte der Jaguar-Pilot klar, dass man seiner Meinung nach die Aussagen nicht auf die Goldwaage legen sollte weil im Laufe einer Saison viel dahergesagt wird.