Investorensuche für den Kanada-Grand-Prix
Zwei potentielle Geldgeber, George Gillet und die Molson-Brauerei, stehen derzeit in Verhandlungen mit den Veranstaltern
(Motorsport-Total.com) - In Kanada wird derzeit händeringend nach einem Weg gesucht, genügend finanzielle Ressourcen auftreiben zu können, damit auch im nächsten Jahr der Formel-1-Grand-Prix in Montreal stattfinden kann. Durch das am 1. Oktober in Kraft getretene Tabakwerbeverbot müssten alle von Tabakfirmen unterstützten Teams entschädigt werden.

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Geldgeber zeigen Interesse - ein Rennen in Kanada wird wahrscheinlicher
Nun scheint es, dass bereits zwei Geldgeber reges Interesse am Grand Prix zeigen: George Gillet und die Molson-Brauerei. Gillet ist der Besitzer des Eishockey-Teams "Montreal Canadiens" und eine treibende Kraft hinter dem ChampCar-Rennen in Denver. "Ich kann nicht sagen, dass entscheidende Fortschritte erzielt wurden. Alles entwickelt sich noch", so Gillet in der kanadischen Presse.
"Das war natürlich eine gute Story, aber als so früh darüber berichtet wurde, gerieten die Diskussionen in Gefahr, weil auch die kanadische Regierung noch involviert ist", so Gillet weiter. Ehe ein ernstes Angebot an den Chef des Kanada-Grand-Prix', Normand Legault, gemacht werden kann, dürften noch einige Wochen ins Land ziehen. "Es sind mehrere Parteien beteiligt. Mr. Ecclestone, Mr. Legault, Molson und unsere Familie."
Die Brauerei Molson wäre ein weiterer Geldgeber, der unter Umständen auch als Hauptsponsor der Veranstaltung fungieren könnte, nachdem sich Air Canada durch die Flaute bei den Fluglinien zurückziehen musste. Aber: "Wir sind noch weit von einer endgültigen Lösung entfernt", erklärte Brauereichef Dan O'Neill gegenüber der 'La Presse'.

