• 19.06.2005 23:29

  • von Marco Helgert

Indy-Chef Tony George nennt Beschwerdestellen

Tony George, Präsident des 'Indianapolis Motor Speedway', bittet alle verärgerten Fans, die Streckenverantwortlichen zu verschonen

(Motorsport-Total.com) - Tony George kämpfte Ende der 90er Jahre verbissen, um die Formel 1 an seinen 'Indianapolis Motor Speedway' zu bekommen. Er hat es geschafft, doch das, was er am heutigen Sonntag zu sehen bekam, wollte er sich sicher nicht einkaufen. Tausende Fans auf den Tribünen machten ihrem Unmut Platz, denn auf der Piste drehten nur sechs Autos ihre Kreise - der Rest stand in der Box.

Titel-Bild zur News: Enttäuschte Fans

Enttäuschte Fans sollen sich bei Michelin, der FIA und der FOM melden

"Der 'Indianapolis Motor Speedway' teilt die Enttäuschung der loyalen Fans des 'IMS' und der Formel 1, dass wir kein aufregendes Rennen gesehen haben, das wir alle erwartet haben", so der Indy-Chef. "Dies lag an Gründen, die außerhalb unserer Kontrolle lagen."#w1#

Verärgerte Fans sollten sich nicht an die Rennstrecke wenden: "Die FIA, die Formel 1, die Hersteller und Konstrukteure der Autos in der Startaufstellung haben Entscheidungen auf der eigenen Basis getroffen, welche zu einer begrenzten Teilnahme am US-Grand-Prix beitrugen."

"Wir raten allen Fans, die ihre Gefühle öffentlich machen wollen, sich an Michelin, die FIA und an die FOM zu wenden", hieß es weiter. Doch der Pressemeldungen folgten noch die nötigen Adressen. Gut möglich also, das in den kommenden Tagen eine Briefflut eintreffen wird. Ob Tony George nach diesem Rennen den Vertrag mit der Formel 1 verlängert möchte, wird immer fraglicher.