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Indischer Sportminister fehlt bei Eröffnung

(Motorsport-Total.com) - Einen kleinen Eklat gibt es in Zusammenhang mit der Eröffnung des Buddh-International-Circuit am Premieren-Rennwochenende der Formel 1. Denn mit dem indischen Sportminister Ajay Maken, der der Veranstaltung eigentlich unbedingt beiwohnen sollte, gibt es in Noida einen prominenten Abwesenden.

Zusätzliche Brisanz erhält das Fehlen des Politikers, weil er statt bei der Formel 1 bei der Grundsteinlegung einer Leichtathletik-Anlage von Pilavullakandi Thekkeparambil Usha anwesend ist. Usha, eine international erfolgreiche Hürdenläuferin vergangener Jahre, hatte die Formel 1 im Vorfeld des Grand Prix in den indischen Medien scharf kritisiert ("Sport würde ich dazu nicht sagen") und als reine Geschäftemacherei verurteilt.

Hinter vorgehaltener Hand wird aber auch gemunkelt, dass Maken gar nicht eingeladen worden sein könnte. Bekanntlich hatte er sich vor dem Grand Prix dagegen gewehrt, dass für die Formel-1-Teams eine steuerliche Ausnahmeregelung geschaffen wird. Das hätte beinahe dazu geführt, dass Ferrari, McLaren und Co. das morgige Rennen boykottiert hätten.