Hülkenberg über den VJM07: "Nicht mehr so hübsch"

Nico Hülkenberg gibt erste Details zu seinem neuen Dienstwagen preis: Das Reglement bestimmt die Optik, was auf Kosten der Ästhetik geht

(Motorsport-Total.com) - Die Boliden der Formel-1-Generation 2014 werden mit Spannung erwartet. Aufgrund der umfangreichen Regeländerungen wird davon ausgegangen, dass sich die Autos maßgeblich von denen der Vorsaison unterscheiden. Sieben der elf Teams haben die Präsentationstermine für ihr jeweiliges 2014er-Auto inzwischen bekanntgegeben. Den Anfang macht McLaren am Freitag dieser Woche.

Titel-Bild zur News: Der Force India VJM06

Der Force India VJM06 aus der Saison 2013: Hohe Nase, breiter Frontflügel Zoom

Im Gegenzug steht von vier Teams eine Information über den Zeitpunkt der Präsentation noch aus. Zu diesen vier Teams gehört Force India, wo man im Winter die Fahrerpaarung komplett ausgetauscht hat. Statt mit Paul di Resta und Adrian Sutil geht das im Besitz von Vijay Mallya befindliche Team in der neuen Saison mit Sergio Perez und Nico Hülkenberg an den Start.

Während die Öffentlichkeit noch warten muss, haben die Fahrer den neuen Boliden vom Typ VJM07 natürlich längst zu Gesicht bekommen. Hülkenberg, für den die Saison 2014 nach 2012 die zweite als Stammfahrer bei Force India markiert, gibt einen ersten Einblick bezüglich seines neuen Dienstwagens.

"Für den Laien stechen natürlich der schmalere Frontflügel und die markante Nase ins Auge, die etwas gewöhnungsbedürftig aussieht", spricht Hülkenberg gegenüber 'auto motor und sport' die vom Reglement vorgegebene Optik an und kommt zum Schluss, dass der neue Force India im Vergleich zu den Vorgängermodellen "nicht mehr so hübsch" aussieht.

Neben den Veränderungen an Frontflügel und Nase stecken die weiteren Veränderungen laut Hülkenberg im Detail. "Dass der untere Heckflügel fehlt, ist für den Fan auf den ersten Blick am Fernseher nicht so schnell erkennbar", nimmt der Deutsche Bezug auf das in diesem Jahr vom Reglement vorgeschriebene Verbot des Beam-Wings und meint, dass dieser in den vergangenen Jahren ohnehin "gut versteckt war".

Insgesamt bezeichnet der Force-India-Rückkehrer seinen neuen Dienstwagen als "relativ schlichtes Auto", bei dem "die Seitenkästen nicht großartig anders" ausfallen als beim Vorgänger VJM06. Der größte Unterschied ist demnach im hinteren Bereich auszumachen. Es sind "die Auspuffrohre, die dort jetzt nicht mehr sein dürfen", so Hülkenberg.