Hülkenberg: Rasche Gewöhnung durch vertrautes Umfeld

Force-India-Rückkehrer Nico Hülkenberg vertraut 2014 auf den gleichen Renningenieur wie 2012 und rechnet nicht mit einer langen Gewöhnungsphase

(Motorsport-Total.com) - Für Nico Hülkenberg ist der heutige Tag ein Wiedersehen mit alten Bekannten. Der Emmericher kehrt nach einem Jahr bei Sauber zu seiner alten Mannschaft Force India zurück, für die er heute nach zwei Tagen mit Sergio Perez am Steuer den Testbetrieb aufnimmt. Zur Erinnerung: Das indische Team mit Sitz in Silverstone war bislang Hülkenbergs längste Formel-1-Station: 2011 war er dort Testfahrer und durfte an einigen Freitagen das Steuer übernehmen, 2012 überzeugte er als Rennfahrer.

Titel-Bild zur News: Nico Hülkenberg

Auch wenn es raucht - Hülkenberg kennt zumindest seine Crew Zoom

Tatsächlich hat die Rückkehr etwas Vertrautes, denn in der Mannschaft tummeln sich nach wie vor viele bekannte Gesichter. "Es handelt sich so ziemlich um die gleiche Mannschaft wie 2012", fällt ihm gegenüber 'Autosport' auf. "Ich kenne meinen Renningenieur, ich kenne meine Mechaniker."

Als Renningenieur wird wie 2012 Brad Joyce fungieren, der im Vorjahr für Hülkenbergs Landsmann Adrian Sutil verantwortlich war. In seinem ersten Force-India-Jahr als Rennfahrer benötigte Hülkenberg ein paar Rennen, um nach einem Jahr als Testfahrer die Leistung wieder perfekt auf den Punkt bringen zu können. Das sollte dieses Jahr kein Problem sein - und auch das gewohnte Umfeld sollte die Umstellung von Sauber verkürzen.

"Natürlich gibt es ein paar neue Gesichter", fällt ihm auf. "Aber insgesamt sollte das schon helfen, damit ich mich schneller eingewöhne und sich die Arbeitsabläufe schneller einspielen." Hülkenberg fühlt sich auf Anhieb in seiner neuen alten Heimat wohl: "Ich habe das Gefühl, dass ich hier gut unterstützt werde. Wir haben Ende 2012 gut zusammengearbeitet, und ich sehe keinen Grund, warum das nicht wieder der Fall sein sollte."