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Hülkenberg: Könnte mit Vettel, Hamilton und Alonso mithalten

Nico Hülkenberg denkt, dass er es mit Sebastian Vettel aufnehmen kann, möchte aber nicht mit seinem Landsmann tauschen

(Motorsport-Total.com) - Mit Sauber zählt Nico Hülkenberg zu Beginn der Formel-1-Saison 2013 als einer der Geheimfavoriten. Ob der C32 in der Lage ist, mit den schnellsten Autos des Feldes mitzuhalten, wird sich noch zeigen müssen. Am Fahrer sollte es jedenfalls nicht liegen - zumindest seiner eigenen Einschätzung nach. Auf die Frage, ob er mit Sebastian Vettel, Lewis Hamilton und Fernando Alonso mithalten könne, sagt der 25-Jährige der 'Bild'-Zeitung: "Auf jeden Fall! Ein klares Ja!"

Titel-Bild zur News: Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg kann den Druck, der auf ihm lastet, auch ohne Hilfe gut verarbeiten Zoom

Während Hamilton und sein Teamkollege Nico Rosberg auch abseits der Rennstrecke befreundet sich, pflegt dessen Namensvetter Hülkenberg im Fahrerfeld keine Freundschaften: "Für mich gibt es keine echten Freunde unter Fahrern", so der Emmericher. "Kumpel und Konkurrent ist eine schwierige Konstellation. Geht meiner Meinung nach nicht", so Hülkenberg, aber trotzdem schon einmal mit Kollegen essen geht: "Aber eine dicke Freundschaft endet spätestens, wenn die Ampel auf Grün springt."

Trotz aller sportlichen Erfolge möchte Hülkenberg wegen des damit verbundenen Rummels um die eigene Person nicht mit seinem Landsmann Vettel tauschen: "Er ist dreifacher Weltmeister, diese Begleiterscheinung gehört eben dazu, wenn man so viel Erfolg hat. Privat ist das für ihn sehr anstrengend. Überall, wo er auftaucht, gucken die Menschen Dich an."

Hülkenberg selbst kommt mit dem Druck, der als Teamleader bei Sauber auf ihm lastet, gut zurecht: "Im Moment sind meine Schultern breit genug für den Druck in der Formel 1." Hilfe benötigt er dabei nicht: "Ich habe vor ein paar Jahren mal probiert, mit einem Mentaltrainer zu arbeiten. Aber ich hab schnell gemerkt, dass das nichts für mich ist. Ich fühle mich mental stark genug, um mit dem Druck hier fertig zu werden", so Hülkenberg.