Wie aus Hülkenberg "der unglaubliche Hülk" wurde

Nico Hülkenberg verrät, wie er zu seinem Spitznamen kam und wieso er seine Konkurrenten in dieser Saison schärfer denn je im Blick hat

(Motorsport-Total.com) - Nicht jeder Formel-1-Fahrer hat einen kreativen Spitznamen: Michael Schumacher war einfach der "Schumi", Sebastian Vettel wird von vielen kurz "Seb" genannt, doch Nico Hülkenberg ist "der unglaubliche Hülk." Seinen Spitznamen, der an einen grünen Comichelden mit übermenschlichen Kräften angelehnt ist, brachte der 25-Jährige schon in die Formel 1 mit. Entstanden ist er während seiner Zeit in der A1GP-Serie - und zwar in Südafrika: "Nach dem Rennen in Durban, Südafrika, hat die dortige Zeitung getitelt: 'The incredible Hulk.' Und das hat sich dann eingebürgert", sagt Hülkenberg im Gespräch mit der Boulevardzeitung 'Express'.

Titel-Bild zur News: Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg: Mit klarem Blick zur Erfolgen mit Sauber? Zoom

Der Emmericher verfügt zwar nicht über übermenschliche Kräfte, ist mit einer Körpergröße von 1,85 Metern aber einer der längsten Fahrer im Starterfeld der Formel 1, was Nachteile mit sich bringt. "Viel größer dürfte ich nicht sein. Wenn ich zehn Zentimeter kleiner wäre, hätte ich mehr Spielraum, was die Gewichtsverteilung angeht, und mehr Komfort", so Hülkenberg. So hatte er nach dem Wechsel zu Sauber Schwierigkeiten, seine Füße richtig im Cockpit zu platzieren.

Dies habe jedoch nicht am zu engen Cockpit, sondern schlicht an unpassendem Schuhwerk gelegen: "Fakt war, dass die gelieferten Schuhe eineinhalb Nummern zu groß waren, dadurch bin ich beim Gasgeben oben ans Chassis angestoßen. Aber jetzt habe ich passende Schuhe und kann ohne Probleme Gas geben", erklärt der Sauber-Pilot.

Außerdem verreit Hülkenberg, dass er in dieser Saison seine Konkurrenten noch besser im Blick hat: "Ich bin bisher mit Kontaktlinsen gefahren, habe mir aber im Winter die Augen lasern lassen." Die Linsen hätten ihn beim Fahren zwar nicht behindert, aber schon wegen der vielen Stunden in der trockenen Flugzeugluft sei es angenehmer, wenn man keine Sehhilfe brauche.

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