powered by Motorsport.com
  • 02.04.2009 15:11

  • von Pete Fink

Horner und die Startzeiten: "Hört auf die Fahrer"

Red-Bull-Teamchef Christian Horner kann sich mit den späten Startzeiten nicht anfreunden: Entweder am frühen Nachmittag oder gleich unter Flutlicht

(Motorsport-Total.com) - Der späte Starttermin in Melbourne wurde von vielen Formel-1-Piloten kritisiert. Speziell gegen Rennende blendete die tiefstehende Sonne Australiens im letzten Streckensektor, was Robert Kubica als "sehr gefährlich" bezeichnete. Auch am kommenden Wochenende in Sepang wird wieder erst am späten Nachmittag gestartet.

Titel-Bild zur News: Christian Horner (Teamchef)

Christian Horner hält nichts von den späten Formel-1-Startzeiten

Red-Bull-Teamchef Christian Horner schlug sich nun eindeutig auf die Seite der Piloten. "Natürlich sollte man ihnen ganz genau zuhören, denn schlussendlich sind es diese Jungs, die ihr Leben riskieren. Ich weiß auch, dass die FIA und die Teams die Sache sehr ernst nehmen." Sein Lösungsvorschlag für Melbourne: "Vielleicht brauchen wir ein Flutlicht."#w1#

Generell ist Horner kein Fan von Kompromissen: Entweder Rennstart am frühen Nachmittag oder eine komplette Nachtschicht ganz in der Dunkelheit. "Auch vom reinen Arbeitsablauf her gesehen war Melbourne für die Mechaniker der Worst-Case. Sie fangen ganz normal an, das Rennende liegt aber viel weiter hinten. Dagegen war das Singapur-Rennen auch für die Jungs viel besser."