Horner: "Mark weiß, dass er gleichbehandelt wird"

Keine Nummer eins bei Red Bull: Christian Horner sichert Mark Webber faire Möglichkeiten zu - Entscheiden sei nur die Leistung auf der Strecke

(Motorsport-Total.com) - Nachdem Red-Bull-Motorsportchef Helmut Marko Mark Webber vor Kurzem in einem Interview die nötige Klasse abgesprochen hatte und erklärt hatte, der Australier sei nur bei zwei Rennen im Jahr unschlagbar, könne diese Form aber nicht halten, ist man bei Red Bull bemüht, den Schaden zu beheben. Vor allem Teamchef Christian Horner stärkt seinem Piloten demonstrativ den Rücken und erklärt, dass das Team weiterhin Vertrauen zu Webber habe.

Titel-Bild zur News: Christian Horner (Red-Bull-Teamchef), Mark Webber

Christian Horner sichert Mark Webber weiterhin seine volle Unterstützung zu

"Mark kennt das Team sehr gut, er ist jetzt seit sieben Jahren bei uns. Wir haben ihn verpflichtet, weil wir an ihn glauben", sagt Horner. Und dieses Vertrauen beruht seiner Ansicht nach auf Gegenseitigkeit: "Er hatte die Möglichkeit, anderswo hinzugehen, hat sich aber entschieden, bei Red Bull zu bleiben." Horner erklärte, dass Webber auch weiterhin die volle Unterstützung des Teams erhalte. Für Red Bull seien nur die Leistungen auf der Rennstrecke entscheidend.

"Letztendlich kommt es darauf an, was die Jungs auf der Strecke leisten, diesen Weg haben wir immer gewählt. Wir werden weiteren beiden Fahrern an jedem Wochenende bestmöglich unterstützen", so der Teamchef. Allerdings wollte er nicht ausschließen, dass sich das Team in einer späteren Phase der Saison unter umständen auf einen Fahrer konzentriere.

Allerdings hätten das die Fahrer selbst in der Hand. "Irgendwann im Jahr bildet sich eine natürliche Rangfolge heraus, die aber von den Leistungen auf der Strecke abhängt", so Horner. Diese Leistungen habe Webber immer wieder erbracht: "Mark ist im vergangenen Jahr einige großartige Rennen gefahren, vor allem in Monaco und Silverstone. Er weiß, dass er gleichbehandelt wird und das gleiche Material bekommt", sagt der Teamchef. "Dann hängt es davon ab, was die Fahrer auf der Strecke machen."