• 26.03.2009 16:37

  • von Pete Fink

Horner erwartet Brawn vorne und McLaren hinten

Für Christian Horner ist der plötzliche Erfolg des Brawn-Teams leichter zu verstehen als der überraschende Misserfolg von McLaren-Mercedes

(Motorsport-Total.com) - Red-Bull-Teamchef Christian Horner gibt sich vor dem Formel-1-Saisonstart in Melbourne keinerlei Illusionen in Bezug auf die zu erwartenden Kräfteverhältnisse hin. Auch Horner erwartet den Brawn-Mercedes weit vorne, den McLaren-Mercedes dafür am hinteren Ende der Startaufstellung.

Titel-Bild zur News: Christian Horner

Nicht nur Christian Horner erwartet in Melbourne eine starke Brawn-Vorstellung

"Ich bin davon überzeugt, dass die bisherige Performance beider Teams absolut echt war", erklärte der 35-Jährige gegenüber 'Crash.net'. Vor allem Brawn habe davon profitiert, dass Honda die Weiterentwicklung 2008 früh eingestellt habe, und das neue Team in der Folge länger als die Konkurrenz im Windkanal arbeiten konnte.#w1#

Und: "Brawn kam einfach mit einem sehr guten Auto daher", so Horner. "Sie haben einen guten Motor und zwei gute Fahrer." Der Red-Bull-Teamchef bezeichnete einige Dinge am Brawn-Mercedes zwar als "in einer leichten Grauzone", wollte sich jedoch auf die FIA-Beurteilung verlassen. "Wir vertrauen auf ihr Urteil, aber es ist wichtig, dass alle Zweifel klar gestellt werden."

Während der Brawn-Erfolg für Horner also zumindest nachvollziehbar ist, gibt ihm die bisherige Vorstellung des McLaren-Mercedes-Teams größere Rätsel auf. "Die McLaren-Vorstellung bei den Tests ist schwieriger zu verstehen", lautete sein Urteil. Doch ganz traut er dem Braten offenbar noch nicht: "Fürs Testen gibt es keine Punkte. Alles kommt auf das Rennen an."