Honda zum Auftakt mit zwei Autos in den Top 10
Davidson (4.) und Barrichello (10.) schafften den Sprung in die Top 10, Lokalmatador Jenson Button erwischte aber einen schwierigen Auftakt
(Motorsport-Total.com) - Für Lokalmatador Jenson Button lief es am ersten Trainingstag in Silverstone noch nicht nach Plan: Bei schwierigen Bedingungen setzte sich der Brite nach 18 Runden mit 2,625 Sekunden Rückstand nur an der 17. Position fest. Deutlich besser erging es seinen Teamkollegen: Anthony Davidson (+ 1,228/34 Runden) wurde Vierter, Rubens Barrichello (+ 2,022/17 Runden) Zehnter.

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Anthony Davidson war wieder schnellster Honda-Fahrer des Freien Trainings
"Wir hatten einen guten Tag", sagte Davidson, "denn wir arbeiteten uns durch das ganze Programm und lernten viel über die beiden Reifentypen für dieses Wochenende. Ich glaube, dass ich gute Arbeit geleistet habe, denn es lief so glatt wie nur möglich - und ich sammelte wertvolle Daten für heute Nacht. Ich bin optimistisch, was unsere Reifenwahl angeht, und für einen Freitag hatte das Auto eine gute Balance. Ein guter Beginn!"#w1#
Barrichello gab dem jungen Briten Recht: "Es war ein recht geradliniger Freitag für uns", teilte der Brasilianer mit. "Wir arbeiteten uns solide und ohne Probleme durch die beiden Sessions. Wir müssen die Balance schon noch verbessern, denn damit war ich am Morgen glücklicher als am Nachmittag, aber wir werden uns die Daten anschauen und daran noch arbeiten. Hoffentlich können wir uns das gesamte Wochenende hindurch steigern."
Button war nicht ganz so zufrieden: "Wir hatten hier heute sehr merkwürdige Streckenbedingungen. Vor allem war es ziemlich windig, was vielen Fahrern Schwierigkeiten bereitete. Die Balance an sich ist gar nicht so schlecht, auch wenn es natürlich noch Spielraum für Verbesserungen gibt. Mal schauen, was uns die Daten heute Abend sagen werden", gab der Lokalmatador achselzuckend zu Protokoll.
Von einem "guten" Freitag sprach Sportchef Gil de Ferran: "Wir konnten unser gesamtes geplantes Programm für den heutigen Tag mit allen drei Autos absolvieren und hatten dabei keinerlei Probleme. Die Streckenbedingungen sind für Silverstone-Verhältnisse ziemlich ungewöhnlich. Wir müssen an der Balance der beiden Autos schon noch arbeiten", zog er sein erstes Fazit.
Abschließend meldete sich noch Shuhei Nakamoto von der Motorenabteilung zu Wort: "Wir hatten einen guten Tag und konnten mit allen drei Autos recht viele Runden zurücklegen. Anthony im Besonderen leistete sehr gute Arbeit. Beide Rennfahrer haben für dieses Wochenende neue Motoren im Auto. Diese stellen gegenüber der Spezifikation von Monaco ein Upgrade dar", sagte der Japaner.

