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Honda: Wenn nicht in Barcelona, wo dann?
Rubens Barrichello und Anthony Davidson glauben, dass der 'Circuit de Catalunya' dem Honda RA106 besser liegen sollte als die letzten Strecken
(Motorsport-Total.com) - Für Honda begann das Wochenende in Barcelona gestern mit einem zufrieden stellenden Resultat: Anthony Davidson fuhr im zweiten Freien Training Bestzeit, die beiden Stammpiloten landeten recht solide in den Top 10. Weil dabei schon die Vorbereitung auf das Rennen im Vordergrund stand, waren die Verantwortlichen entsprechend zufrieden.

© xpb.cc
Wenn Honda auf irgendeiner Strecke gewinnen kann, dann in Barcelona
Der 'Circuit de Catalunya' war im vergangenen Winter jene Strecke, die dem RA106 am besten schmeckte, daher spekuliert man bei Honda damit, die Schwäche im Rennen endlich ablegen zu können. Dass das Auto nur auf eine einzelne Runde, nicht aber auf längere Distanzen funktioniert, hängt ja in erster Linie mit der Basisabstimmung zusammen, doch aufgrund der vielen Testfahrten in Barcelona sollte man diese zumindest am aktuellen Wochenende halbwegs im Griff haben.#w1#
"Wenn man bei den Tests die Michelin-Teams nimmt", sagte Rubens Barrichello gegenüber 'SpeedTV.com', "dann sind wir meistens knapp hinter Renault und vor McLaren, wenn auch wie gesagt nur knapp. Erst in letzter Zeit hat sich auch Ferrari verbessert. Ihre Pace war bei den Tests der unseren recht ähnlich, aber sie haben sich seither stark verbessert. Ihr Auto funktioniert in den Kurven einigermaßen gut, aber auf den Geraden sind sie einfach viel zu schnell für uns."
"Was unser Auto betrifft, so funktioniert es im Qualifying offensichtlich phänomenal gut, wenn neue Reifen drauf sind", fuhr der Brasilianer fort. "In den Rennen versuchen wir noch zu verstehen, warum die Pace abbaut. Darin liegt momentan unsere Hauptaufgabe. Es gibt schließlich keine Pole Position, mit der man WM-Punkte holen könnte, also müssen wir uns dann, wenn es darauf ankommt, nämlich im Rennen, beträchtlich steigern."
Testfahrer Davidson glaubt, dass dies in Barcelona gelingen könnte: "Das Auto fühlte sich gut an", sagte er am Freitag. "Wir sind hier normalerweise sehr schnell, daher hoffe ich auf ein gutes Rennen. Der Unterschied zwischen den beiden Reifentypen ist ziemlich eklatant - und es war meine Aufgabe, das genauer zu untersuchen. Wir haben eine Richtung vordefiniert. Wir testen ständig auf dieser Strecke, daher denke ich, dass wir das Auto besser als woanders verstehen."

