Honda ohne Glück im Rennen
Zwei Motorenschäden und nur Takuma Sato auf Platz 8 im Ziel, so lautet die Bilanz für den Motorenpartner von BAR und Jordan
(Motorsport-Total.com) - Nachdem sich mit Giancarlo Fisichella und Olivier Panis zwei Honda-motorisierte Piloten am Samstag die Startplätze sechs und sieben hatten sichern können, waren die Hoffnungen auf ein gutes Abschneiden der Partner-Teams BAR und Jordan im Rennen beim japanischen Motorenhersteller entsprechend groß gewesen, doch die Bilanz fiel für die Japaner eher enttäuschend aus.

© Honda
Einzig und allein Jordan-Pilot Takuma Sato sah für Honda die Zielflagge
So schieden ausgerechnet Fisichella und Panis auf Grund eines Motorschadens aus dem Rennen aus und zumindest der BAR-Honda-Pilot hätte wichtige WM-Zähler holen können, denn er lag zum Zeitpunkt seines Ausscheidens auf Rang sechs und somit in den Punkterängen.
Jacques Villeneuve musste seinen BAR004 mit Getriebeproblemen abstellen. Vom Honda-Quartett sah im zwölften Rennen der Saison nur Takuma Sato als Achter die schwarz-weiß-karierte Flagge. Wenngleich BAR, Jordan und Honda somit kein Erfolg in Form einer Punkteplatzierung gelungen war, so konnten die Teams und ihr technischer Partner aber mit der gezeigten, ermutigenden Leistungsfähigkeit während des gesamten Wochenendes zufrieden sein. Die letzte Motorenspezifikation aus dem Hause Honda scheint ordentlich Power zu besitzen und man könnte nun im letzten Drittel der Saison, vorausgesetzt beide Seiten bekommen die Standfestigkeit in den Griff, die Leistungen erreichen die man eigentlich schon zu Saisonbeginn hatte zeigen wollen.
Shuhei Nakamoto, Renn- und Testteam-Manager von Honda, erklärte nach dem Deutschland-Grand Prix halb zufrieden, halb enttäuscht: "Ein enttäuschendes Ergebnis für die Honda-angetriebenen Fahrer nach einer solch guten Qualifikation gestern und konkurrenzfähigen Rundenzeiten im Warm Up heute, wo drei unserer vier Fahrer es in die Top 5 schafften. Takuma fuhr ein gutes Rennen und erzielte sein bisher bestes Ergebnis - ein guter Tag für ihn. Wir haben dieses Wochenende eine Menge gelernt und die Fahrer haben uns positive Rückmeldungen über unseren neuesten Motor gegeben. Obwohl wir heute zwei Motorenschäden im Rennen hatten, so haben wir nun drei Wochen Zeit, um die Leistungsfähigkeit zusammen mit der Zuverlässigkeit zu verbessern."

