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Honda mit den drei Youngstern zufrieden
Andi Zuber, Luca Filippi und Mike Conway hießen die drei Musketiere des Honda Young Driver Programms, die in Barcelona testen durften
(Motorsport-Total.com) - Der Österreicher Andreas Zuber war der erste der drei jungen Piloten, die in Barcelona für Honda im Testeinsatz waren. Und das Debüt des 24-Jährigen im Formel-1-Boliden verlief hoffnungsvoll. Nach einer kurzen Akklimatisierung absolvierte er Longruns, aber auch kurze Qualifying-Stints.

© xpb.cc
Luca Filippi und Andreas Zuber zeigten sich begeistert über ihren Einsatz
"Es war eine komplett neue Erfahrung für mich, ein Formel-1-Auto zu fahren", erklärte er. "Die Wagen sind völlig anders als die GP2-Boliden der letzten beiden Jahre. Der Wagen ist so viel weiter fortgeschritten in Bezug auf die Aerodynamik, die Leistung und die Bremsen. Man konnte besonders in den schnellen Kurven, wo man am Limit fährt, den Unterschied feststellen."#w1#
"Ich musste viel über die Elektronik und die Startprozedur lernen und mich auch an die Servolenkung gewöhnen, die den Wagen so 'leicht' macht", fuhr er fort. "Ich bin sehr zufrieden mit dem, was ich erreicht habe, und ich hoffe, dass das Team mit meiner Vorstellung auch zufrieden war. Es war eine große Chance für mich und ich möchte mich natürlich sehr bei Honda dafür bedanken."
Filippi lernfreudig
Luca Filippi, 22, absolvierte seinen ersten vollen Formel-1-Test, nachdem er 2005 schon einmal einen Minardi gefahren hatte. Er machte sich zunächst mit dem Wagen vertraut und fuhr dann ein ähnliches Programm wie Zuber. "Ich hatte Mittwoch einen tollen Tag, wahrscheinlich einen der besten meines Lebens", freute er sich. "Ich konnte mich an den Wagen und die Strecke gewöhnen und die Verbesserungen gegen Ende spüren."
"Der Auto war wirklich eine Herausforderung, besonders ohne Traktionskontrolle, aber wir machten ein paar Änderungen am Wagen und fanden ein gutes Setup für mich", fuhr Filippi fort. "Das war eine Supergelegenheit, die ein Werksteam einem jungen Piloten gegeben hat und ich bin sehr dankbar. Das Team war sehr professionell und gab mir keinerlei Druck, besonders zu Beginn des Tages. Ich freue mich schon auf ein nächstes Mal."
Conway schnell
Der zwei Jahre ältere Mike Conway, der bereits seit März 2007 Mitglied des Honda Young Driver Programme ist, pilotierte den Boliden am Donnerstag. Er hatte dem Team schon früher mit Aerodynamiktests geholfen und arbeitete sich durch das Tagesprogramm. Er absolvierte 72 Runden und markierte eine Bestzeit von 1:23.729 Minuten, womit er nur sechs Zehntel hinter Jenson Button blieb.
"Mein Tag war einfach großartig", so Conway. "Ich habe mich schnell an den Wagen gewöhnt und mich im Sitz und mit der Position wohl gefühlt. Daher konnte ich von Beginn weg auf Zeitenjagd gehen. Wir konnten uns den Tag über stetig verbessern und mit neuen Reifen dann einige schnelle Runden drehen. Nochmals ein Riesendankeschön an jeden bei Honda für diesen tollen Tag und ich hoffe, es kommen noch mehrere davon in der Zukunft."
Sportdirektor Meadows zufrieden
Honda war laut Sportdirektor Ron Meadows "mit allen drei Jungs zufrieden. Andi, Luca und Mike haben diese Woche sehr gut gearbeitet. Ihr Enthusiasmus und ihre Bereitschaft zu Lernen waren außerordentlich, aber auch ihre Performance auf der Strecke war gut. Es ist für einen jungen Piloten nie einfach in einer Testsession gegen große Namen anzutreten, aber sie haben das gut gemeistert. Die Ingenieure waren mit dem Feedback sehr zufrieden, was zeigt, dass die GP2-Serie hohes Niveau hat und ein guter Nährboden für die Formel 1 ist. Wir werden die drei auch in Jerez wieder einladen weiter an unserem Programm zu arbeiten."

