Hockenheimring: Staatsanwaltschaft leitet Ermittlungen ein
(Motorsport-Total.com/sid) - Die Staatsanwaltschaft Mannheim hat im Rahmen der Modernisierung des Hockenheimrings ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf Untreue oder Betrugs eingeleitet. Das berichtet der 'Mannheimer Morgen' in seiner Freitag-Ausgabe. Im Visier der Behörde stehen demnach Mitarbeiter von beteiligten Bauunternehmen und eines Ingenieurbüros sowie der damalige Projektleiter Dr. Rainer Vögele. Dieser ist seit Ende 2004 nicht mehr für den Hockenheimring tätig.

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Nach Angaben des 'Mannheimer Morgens' hegt die Staatsanwaltschaft den Verdacht, dass beim insgesamt 65 Millionen Euro teuren Umbau der Formel-1-Rennstrecke mehrere Leistungen zum Nachteil der Hockenheimring Besitz-GmbH überhöht abgerechnet wurden. Angeblich soll der Schaden mindestens 1,2 Millionen Euro betragen. Bundesweit hatte die Staatsanwaltschaft 25 Objekte durchsucht, dabei wurden über 50 Umzugskartons mit Aktenmaterial beschlagnahmt.

