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Herbert sagt Williams und Co. den Kampf an
Wenn es nach Johnny Herbert geht, müssen sich Williams, das BMW Sauber F1 Team und Toro Rosso auf Konkurrenz von MF1 Racing gefasst machen
(Motorsport-Total.com) - Seit Ende Juli 2005 ist Ex-Formel-1-Pilot Johnny Herbert als Sporting Relations Manager für Jordan beziehungsweise MF1 Racing tätig. In dieser Funktion erwartet er von Christijan Albers und Tiago Monteiro eine starke Saison, die auch regelmäßig WM-Punkte einbringen soll.

© Jordan
Johnny Herbert sagt einigen höher eingeschätzten Teams den Kampf an
"Das Auto ist definitiv besser als das gelbe Ding, das wir letztes Jahr hatten", sagte er. "Es war am Saisonende vier Jahre alt, aber es war auch im neuen Zustand nicht gut. Vor zwei Jahren hatte es das Ende seines Lebenszyklus' eigentlich schon erreicht. Leider Gottes mussten wir uns letzte Saison damit herumschlagen. Das neue Auto ist viel besser. Es wird das Team nach vorne bringen, auch wenn wir das Ausmaß der Verbesserung noch nicht vorhersehen können."#w1#
Herberts Aussagen muss man freilich einer PR-Zensur unterziehen, denn der EJ15 war keineswegs vier Jahre alt, sondern stammte konzeptionell aus der Saison 2004. Darüber hinaus passt nicht zusammen, wie MF1 Racing vergangenen Sommer den EJ15B als grundlegend überarbeitete Konstruktion dargestellt hat, die jetzt aber plötzlich ein vier Jahre altes Modell gewesen sein soll.
Aber: "Ich erwarte Punkte, denn ich sehe nicht, warum wir das nicht schaffen sollten", gab der ehemalige Grand-Prix-Pilot ein klares Saisonziel vor. "Das wird natürlich nicht einfach, weil wir nicht einfach nach Bahrain fahren und es dort locker hinkriegen werden, aber es ist machbar."
"Für das BMW Sauber F1 Team ist es noch neu, ein eigenes Formel-1-Team zu haben. Williams ist in einer Situation, in der sie von einem Hersteller verlassen wurden. Sie haben begrenzte Ressourcen und dadurch wird alles anders. Dann ist da die Scuderia Toro Rosso. Sie fahren einen alten Red Bull, der vor uns war, aber nicht allzu weit. Wir können in die Liga dieser Teams aufsteigen", kündigte Herbert optimistisch an.

