Heidfeld: "Warum sollte ich nicht hier sein?"

(Motorsport-Total.com/Sky) - Die Sommerpause der Formel 1 endete mit einer unschönen Überraschung für Nick Heidfeld: Der deutsche Rennfahrer verlor sein Renault-Cockpit an Bruno Senna, der zumindest in Spa und Monza am Lenkrad drehen wird. Heidfeld ist indes erst einmal außen vor, bis die Angelegenheit in knapp drei Wochen vor Gericht entschieden werden soll. Der Formel-1-Routinier weilt trotz seines Aus' an diesem Wochenende in Spa-Francorchamps und stellte sich dort auch den Fragen der Medien.

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Nick Heidfeld schlüpft an diesem Wochenende nicht in seinen Rennoverall

Frage: "Nick, du wirst hier in Spa-Francorchamps nicht ins Lenkrad greifen. Bitte bringe uns doch einmal auf den aktuellen Stand der Dinge..."
Nick Heidfeld: "Es ist tatsächlich so: Offensichtlich sitze ich hier tatsächlich nicht im Auto. Ich würde natürlich sehr gerne fahren und denke, einen gültigen Vertrag zu haben. Ich möchte ins Auto. In drei Wochen gibt es die Hauptverhandlung und da wird entschieden, was passiert."

Frage: "Wie geht es dir und wie groß ist deine Enttäuschung?"
Heidfeld: "Es ist schon enttäuschend, doch man muss sich immer den Umständen anpassen, um das Beste daraus zu machen. Das ist, was ich auch im Moment probiere."

Frage: "Es ist sicher eine unangenehme Situation für dich. Weshalb bist du überhaupt an der Strecke?"
Heidfeld: "Ich habe nach wie vor einen bestehenden Vertrag mit dem Team. Ich denke, ich habe mir nichts zuschulden kommen lassen. Warum sollte ich dann nicht hier sein?"¿pbvin|512|3987||0|1pb¿

Frage: "Dein Nachfolger Bruno Senna setzte seinen Renault im ersten Freien Training in die Banden. Was ging dir dabei durch den Kopf?"
Heidfeld: "Es war ehrlich gesagt keine Schadenfreude. Ich kenne diese Strecke hier. Es ist ein schwieriger Kurs. So etwas kann hier passieren, wenn man nicht aufpasst."

Frage: "Wie lange wirst du an diesem Wochenende vor Ort sein?"
Heidfeld: "Ich werde mir das Rennen anschauen und bis dahin hier bleiben."