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Heidfeld unterhält sich "nicht nur" mit BMW
Das Transferkarussell beginnt sich zu drehen: Nick Heidfeld bringt sich ins Gespräch und erklärt, dass er noch "ein paar Jahre" vor sich hat
(Motorsport-Total.com) - Robert Kubica gilt beim BMW Sauber F1 Team auch für kommende Saison gesetzt, sollte ihn nicht ein anderer Rennstall mit viel Geld weglocken, doch laut Fahrerlagergerüchten sitzt Nick Heidfeld weit weniger fest im Sattel. Der Deutsche bestreitet gerade seine fünfte Saison für BMW - und als möglicher Nachfolger ab 2009 wird zum Beispiel Landsmann Nico Rosberg gehandelt.

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Nick Heidfeld kann sich vorstellen, das BMW Sauber F1 Team zu verlassen
Daher bringt sich Heidfeld auf dem Transfermarkt in Position: "Man unterhält sich mit verschiedenen Teams, das ist nicht nur BMW", wird der Deutsche von 'Eurosport' zitiert. Aber: "Nur weil es dieses Jahr nicht so läuft, sagt man nicht, jetzt schnellstmöglich weg hier. Wir haben gemeinsam viel erreicht, wenn man das mit anderen neuen Teams vergleicht. Und ich bin überzeugt, dass BMW in der Formel 1 ist, um langfristig zu gewinnen."#w1#
Das Argument, er sei im Vergleich zu seinem um acht Jahre jüngeren Teamkollegen Kubica zu alt, um ein Versprechen für die Zukunft sein zu können, lässt Heidfeld nicht gelten: "Mein Ziel ist es, Weltmeister zu werden, und wenn das mit 40 passiert, ist es auch okay. Ein Indiz ist vielleicht, wenn man sich die letzten Jahre anschaut, wie lange die Leute da unterwegs waren. Das war immer um die 38 bis 39 Jahre. Ich bin jetzt 32, somit habe ich noch ein paar Jahre vor mir."
Allerdings ist ihm klar, warum seine Reputation zuletzt gelitten hat: "Letztes Jahr hatte ich in meiner bisherigen Karriere wahrscheinlich eines der besten Autos und erstmals große Probleme, dieses Potential voll auszuschöpfen. Dieses Jahr habe ich das Potential zum Großteil ausgeschöpft, speziell in Malaysia. Schade, dass es da nur die halbe Punktzahl gab. So habe ich bis jetzt nur sechs Punkte - so schlecht ist es bisher noch nie gelaufen."
"Das Problem liegt an der Weiterentwicklung, die wir nicht rasch genug vorangetrieben haben", übt "Quick Nick" sanfte Kritik am BMW Sauber F1 Team, das derzeit nur WM-Achter ist. "Bei den Testfahrten waren wir uns sicher, dass wir gut aufgestellt waren. Das würde ich auch heute noch unterschreiben. Während der ersten vier Rennen haben wir aber keine neuen Teile ans Auto bekommen und sind sehr schnell zurückgefallen."

