• 09.01.2002 10:15

  • von Marcus Kollmann

Heidfeld und Massa mit problemlosen Testauftakt

Das neue Sauber-Duo arbeitete am Dienstag trotz des Regens ein umfangreiches Testprogramm ab

(Motorsport-Total.com) - Genauso wie die Teams Renault und Ferrari, gesellte sich der Sauber-Rennstall erst am Dienstag offiziell zu den Testfahrten auf der spanischen Grand Prix-Strecke, dem Circuit de Catalunya, hinzu. Im Gepäck hatte das Team aus Hinwil nicht den alten C20, sondern eine Interimsversion des letztjährigen Boliden, welche sowohl Nick Heidfeld und seinem neuen Teamkollegen Felipe Massa zur Verfügung stand.

Titel-Bild zur News: Felipe Massa und Nick Heidfeld

Massa und Heidfeld absolvierten trotz des Regens ein umfangreiches Testprogramm

Mit insgesamt 35 absolvierten Runden und einer persönlichen Bestzeit von 1:29.695 Minuten, wurde Heidfeld am Endes Tages als Zehntschnellster der insgesamt 16 Piloten geführt. Der gebürtige Mönchengladbacher legte insgesamt eine Distanz von 165 Kilometer zurück und erklärte nach erledigter Arbeit: "Obwohl das Wetter nicht gerade toll war, so war es doch ein schönes Gefühl seit Suzuka das erste Mal wieder im Auto zu sitzen. Ich hatte eine Menge Spaß mit dem Auto und arbeitete an verschiedenen Abstimmungen, dem Test verschiedener Dämpfereinstellungen, sowie am Nachmittag an der Aerodynamik und dem Getriebe. Alles lief gut", erklärte der 24-Jährige.

Sein neuer Teamkollege, der Brasilianer Felipe Massa, fuhr auf dem 4,7 Kilometer langen Kurs in 1:31.316 Minuten seine persönliche Bestzeit. Am Ende des Tages wurde der 20-Jährige auf Platz 14 der Zeitentabelle geführt.

"Mein Programm beinhaltete Reifentests am Nachmittag. Obwohl das Wetter nicht gut war, hatte ich doch einen sehr positiven Tag", fasste der 1-Meter-66-Mann zusammen.

Jacky Eeckelaert, Leiter des Test-Teams, äußerte sich ebenfalls froh darüber, dass man nach den zuletzt in der Fabrik in Hinwil verbrachten Wintermonaten nun endlich wieder auf der Rennstrecke arbeiten könne: "Leider hat uns das wechselhafte Wetter nicht gerade geholfen. Es ist der Grund dafür, dass unsere Rundenzeiten nicht unser wahres Leistungsvermögen widerspiegeln", erklärte der Belgier, der seit 1997 in der Königsklasse arbeitet.