• 09.01.2002 09:22

  • von Marcus Kollmann

Gascoyne happy mit der Performance

Der Technische Direktor spricht über den ersten Testtag, an dem man neue Teile für die Saison 2002 ausprobierte

(Motorsport-Total.com) - Für das RenaultF1-Team war der gestrige Dienstag der erste Arbeitstag auf dem Circuit de Catalunya. Hatte die anwesenden Teams am Montag jedoch noch Sonneschein empfangen, sahen sich am zweiten Testtag der Woche alle Rennställe im Laufe des Tages mit Regen konfrontiert.

Titel-Bild zur News: Mike Gascoyne (Technischer Direktor Benetton-Renault)

Gascoyne war mit der Leistung der beiden Fahrer zufrieden

RenaulF1 ging seinen ersten Testtag, zu dem man zwei modifizierte B201 an die spanische Rennstrecke gebracht hatte, welche bereits mit neuen Teilen für die Saison 2002 ausgerüstet waren, ruhig an. Neben dem schon im Vorjahr für das Team aktiven Briten Jenson Button war auch der Italiener Jarno Trulli im Einsatz.

Der aus Pescara stammende Rennfahrer, für den die Aufgabe vordergründig lautete sich mit seinem neuen Team und dem für ihn neuen Auto bekannt zu machen, spulte insgesamt 49 Runden ab. Die beste Runde fuhr der 27-Jährige in 1:30.010 Minuten und war damit klar schneller als Teamkollege Jenson Button, welcher nur auf 10 Runden und eine Zeit von 1:32.005 Minuten kam.

Der Technische Direktor von RenaultF1, der Brite Mike Gascoyne, erklärte den großen Unterschied zwischen Trullis und Buttons Rundenzeit wie folgt: "Wir haben an den elektronischen Systemen von Jensons Auto gearbeitet, was sich ganz eindeutig auf seine Rundenzeiten auswirkte."

Zum verregnetem Tag meinte der 38-Jährige weiter: "Jarno begann heute seinen ersten Test mit dem Team am Nachmittag und wir sind glücklich mit seiner Performance. Am Morgen, als es noch trocken war, sind wir nicht gefahren, jedoch den ganzen Nachmittag über bei nassen Bedingungen. Natürlich waren das alles andere als ideale Bedingungen für Jarno das Auto kennen zu lernen, jedoch konnte er trotz des Wetters 49 gute Runden abspulen. Insgesamt haben wir das erreicht was wir erreichen wollten. Es ging uns darum, dass Jarno sich ans Auto gewöhnt und Jenson langsam wieder in Schwung kommt", deutete Gascoyne an, dass man den Tag eher locker, ruhig und gelassen angegangen hatte und nicht so sehr auf schnelle Rundenzeiten aus war.