Heidfeld: Bin stolz, für BMW zu fahren

(Motorsport-Total.com) - Im kommenden Jahr wird Nick Heidfeld, der auf Grund seiner durch einen Fahrradunfall verursachten Schulterverletzung noch bis Ende der laufenden Saison pausieren muss, für BMW an den Start gehen. Der Mönchengladbacher ist der erste deutsche Fahrer seit langem, der für ein deutsches Team an den Start gehen wird.

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In der laufenden Saison noch im BMW WilliamsF1 Team Cockpit: Heidfeld

"Ich bin sehr stolz darauf, besonders, weil BMW vorher kein eigenes Team hatte. Es ist eine Ehre für mich", verriet Heidfeld den Kollegen vom 'Autosport'-Magazin. "Ich bin sicher, dass das die Aufmerksamkeit der deutschen Medien erregen wird, aber ich habe schon immer gesagt, dass ich nicht in der Formel 1 bin, um Aufmerksamkeit zu erregen." Es sei ihm genug, so der 28-Jährige, wenn er gute Rennen fahren könne.#w1#

Heidfeld war von 2001 bis 2003 für Sauber unterwegs. Jetzt nach dem Kauf durch BMW wird der Rennstall aus Hinwil in der Schweiz die Basis für das neu entstehende BMW Team bilden. "Es ist nur zwei Jahre her, dass ich dort war, also werde ich wahrscheinlich noch 90 Prozent der Leute dort kennen. Das wird mir sicherlich bei meiner Rückkehr helfen."

"Es dürfte kein Problem darstellen, in ein anderes Team zu kommen, aber all die Menschen dort zu kennen, hilft dabei, die Dinge etwas zu beschleunigen. Wenn ich etwas wissen will, wird mir genau klar sein, wen ich danach fragen kann, ohne mich danach zu erkundigen", so Heidfeld. Auch das Jahr, das Heidfeld beim BMW WilliamsF1 Team verbrachte, wird hilfreich sein:

"Sowohl Sauber als auch BMW zu kennen, wird Nutzen bringen. Ich weiß jetzt, wie sehr sich BMW der Sache verschrieben hat und wie stark der Motor ist. Ich weiß auch, dass Sauber trotz ihres geringen Budgets sehr stark waren." Dies spiele eine große Rolle. "Ich glaube, dass Sauber als Team schon immer dazu in der Lage war, das volle Potenzial umzusetzen."