Head: "Der Druck liegt auf uns"
Patrick Head, Mitbesitzer des BMW-Williams-Teams, ist überzeugt, dass der Druck auf das Team in der Saison 2005 noch steigen wird
(Motorsport-Total.com) - Keine Frage: Für BMW-Williams wird die Saison 2005 entscheidend werden. Ein weiteres Jahr ohne große Glanzlichter kann sich der britisch-deutsche Rennstall nicht leisten. Dies ist auch Patrick Head bewusst, der zur Mitte der Saison den Posten als Technischer Direktor an Sam Michael übergab. Die neuen Regeln sollen dafür sorgen, dass die Konkurrenz wieder auf Ferrari aufholt. Doch gerade dieser Umstand erhöhe den Druck auf das Team zusätzlich.
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Patrick Head sieht Chancen aber auch Druck in den Regeländerungen
"Technische Änderungen in der Formel 1 hilft den großen Teams, macht es für die kleinen aber schwerer. Der Druck liegt daher auf Williams, den Kampf gegen die Konkurrenz aufzunehmen", erklärte Teamteilhaber Head am Rande der Vorstellung der neuen Fahrzeuglackierung in Bahrain. Mit der neuen Optik zeigte er sich schon sehr zufrieden. "Mit dem 'RBS'-Logo sieht es gut aus, und wir werden hart arbeiten, um das Auto schneller zu machen."#w1#
Dabei wird sich auch die 'Royal Bank of Scotland', die nun prominent auf den Boliden vertreten ist, nur ungern mit Ergebnissen zufrieden geben, wie sie das Team im vergangenen Jahr einfuhr. Doch Howard Moody, bei der 'RBS' Direktor für Kommunikation, schaut bereits auf eine langfristige Zukunft mit dem Team. "Wie bereiten uns zunächst auf drei Jahre vor", erklärte er.
"Wir tendieren aber dazu, uns bei den Entscheidungen Zeit zu lassen, und unser Wunsch ist, dass es mit Frank (Williams) und seinem Team funktioniert", fuhr er fort. "Ich war vom Niveau der Professionalität aller Teams sehr beeindruckt." Neben Williams buhlten auch andere Teams, allen voran Jaguar, um die 'Royal Bank of Scotland'. Um das Unternehmen weltweit bekannter zu machen, entschied man sich letztlich aber für das BMW-Williams-Team.
