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Harner: "Michael ist nur mit 120 Prozent zufrieden"
Schumachers Physiotherapeut findet es schade, dass der Ferrari-Pilot seine Formel-1-Karriere beendet und spricht über den Mensch Michael Schumacher
(Motorsport-Total.com) - Von der eigenen Familie oder Partnerin abgesehen verbringt wohl kaum jemand so viel Zeit mit einem Rennfahrer wie der Physiotherapeut. Bei Michael Schumacher ist das Michael Harner, der sich zusammen mit seinem Kollegen Ulf Nitschke um das Wohlergehen des Rennfahrers auf und abseits der Rennstrecke kümmert, wenn es sein muss rund um die Uhr.

© xpb.cc
Michael Schumachers Rücktritt trifft auch seine persönlichen Helfer
In den letzten fünf Jahren ist Harner mit dem 37-Jährigen um die Welt gejettet - am Ende des Jahres wird Schumacher seinen Helm an den Nagel hängen, was der Spezialist der Sportklinik Bad Nauheim bedauert: "Ich bin wirklich traurig, dass das Kapitel zu Ende gehen wird", so Harner gegenüber der 'Times'. "Niemand wird jemals wieder so gut sein wie er, aus diesem Grund bin ich wirklich traurig, dass seine Karriere nun zu Ende geht."#w1#
Harner ist Nachfolger von Balbir Singh (hörte im Sommer 2005 auf), arbeitete aber schon zuvor mit dem Ferrari-Piloten bei Testfahrten zusammen: "Er ist wirklich konzentriert, fokussiert sich auf den Job und ist perfekt. Für ihn sind 120 Prozent in Ordnung und alles andere ist nicht gut genug", so Harner über den Erfolgsmensch Michael Schumacher.
Doch der zweifache Familienvater hat auch Eigenschaften, die ihn als "normalen" Menschen erscheinen lassen: "Er ist zu jedem freundlich, vergisst den Geburtstag von niemandem im Team und es herrscht zwischen ihm und dem Team eine spezielle Beziehung, die es bei keinem Fahrer sonst gibt."
Die Leute bewundern Harner für seine Arbeit mit dem siebenmaligen Formel-1-Weltmeister, doch für den Namensvetter ist die Zusammenarbeit nicht so besonders, wie man denken mag: "Michael ist so normal und spricht so normal mit dir. Er ist keine Person, die dir das Gefühl gibt, dass du unter ihm stehst und er über dir."

