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Hamilton will Bremsprobleme in den Griff bekommen
Lewis Hamilton weiß, dass es an ihm liegt, die Bremsprobleme bei Mercedes in den Griff zu bekommen: "Ich werde das lösen", ist sich der Brite sicher
(Motorsport-Total.com) - Kürzlich verriet Lewis Hamilton, dass er derzeit noch mit Bremsproblemen bei Mercedes hadere, und nicht so spät in die Eisen steigen könne, wie er es eigentlich gewohnt ist. Besonders auf dem Stop-and-Go-Kurs von Kanada erwarte der Engländer dadurch große Performanceeinbußen. Dieses Problem gelte es für ihn so schnell wie möglich abzustellen - und das sei seine Aufgabe, und nicht die von Mercedes, betont er.

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Lewis Hamilton nachdenklich: Wie bekommt er die Bremsprobleme unter Kontrolle? Zoom
Anders als sein Teamkollege Nico Rosberg setzt Hamilton auf Bremsscheiben von Carbon Industrie, die ihm theoretisch eine größere Bremskraft ermöglichen sollen. Doch noch arbeitet Mercedes an der perfekten Symbiose zwischen Auto und Bremsen. "Ich kann sie wechseln, wenn ich will, oder ich kann mich an sie gewöhnen", gibt Hamilton zwei Lösungsvorschläge. "Ich möchte nur die Situation in den Griff bekommen und meinen Job erledigen."
Seiner Meinung nach brauche es da nur etwas Übung. "Ich werde das lösen", verspricht er - und schweift in die Vergangenheit: "Ich hatte noch nie in meinem Leben Bremsprobleme, selbst als ich fünf Jahre alt war und zum ersten Mal ein Auto gefahren bin. Ich hatte nie Probleme mit dem Selbstvertrauen beim Bremsen. Das ist das erste Mal, dass ich diese Erfahrung mache. Das ist definitiv schon ein wenig überraschend."
Und wenn einer weiß, warum richtigem Bremsen in der Formel 1 so eine bedeutende Rolle zukommt, dann ist es Hamilton, der in Kanada zuvor bereits dreimal gewinnen konnte. "Beim Bremsen musst du durch deinen Fuß und durch deinen Schuh fühlen. Es geht um die Steifigkeit des Pedals, die Einstellung; es geht um die Benutzung und die Verzögerung der Bremsen, die Reaktion des Autos und deinen Blickwinkel."
"So viele verschiedene Dinge geben dir Selbstvertrauen. Und was wir bei McLaren hatten, daran haben wir lange gearbeitet. Wir haben es richtig gemacht, und es war sechs Jahre lang das Gleiche. Hier ist es ein wenig anders, und wir arbeiten daran." Zwar störe ihn die Situation derzeit, doch herunterziehen lassen davon, will sich der 28-Jährige nicht: "Ich habe keine pessimistische Natur, aber ich muss auch nicht glücklich und beschwingt hier rumlaufen."

