• 07.06.2013 23:36

  • von Fabian Hust

Williams: Trotz Maldonado-Abflug zufriedene Gesichter

Das Williams-Team hatte beim Unfall von Pastor Maldonado am Freitag in Montreal noch einmal Glück im Unglück

(Motorsport-Total.com) - Das Williams-Team platzierte sich mit seinen beiden Fahrern im Freien Training zum Großen Preis von Kanada am Nachmittag in Montreal auf den Positionen 14 und 16. Pastor Maldonado hatte dabei die Nase mit 1,501 Sekunden Rückstand knapp vor Bottas, dem 1,556 Sekunden fehlten.

Titel-Bild zur News: Pastor Maldonado

Maldonado zerstörte bei seinem Abflug gklücklicherweise keine wichtigen Teile Zoom

"Die Bedingungen waren heute Morgen schwierig", so Maldonado. "Gegen Ende des 1. Freien Trainings gab es eine trockene Ideallinie, aber auf kalten Reifen kam ich mit einem Rad neben die Ideallinie und flog ab. Heute Nachmittag war es besser, und wir schlossen unser vollständiges Programm ab."

"Wir müssen jedoch immer noch daran arbeiten, ein besseres Gefühl im Auto hinzubekommen, und wir müssen uns darauf fokussieren, die Reifen schneller zum Arbeiten zu bekommen. Trotz der wechselhaften Bedingungen haben wir es geschafft, heute eine Menge Daten zu sammeln, die wir vor dem morgigen Qualifying bewerten können."

Bottas: "Schwierig zu wissen, wo wir stehen"

"Die erste Einheit war für alle schwierig", so Bottas. "Es war schwierig, irgendetwas auszuprobieren, selbst wenn die Strecke gegen Ende abtrocknete. Der Nachmittag war für uns jedoch gut, denn wir konnten zahlreiche kürzere Versuche und längere Versuche fahren und dabei zahlreiche Daten sammeln. Nichtsdestotrotz ist es nach der heutigen Einheit schwierig zu wissen, wo wir stehen."

"Wir konnten unser volles Testprogramm während des 1. Freien Trainings aufgrund des Regenwetters nicht abschließen", so Mike Coughlan, Technischer Direktor. "Wir sind aus diesem Grund lediglich eingeschränkt gefahren, um ein Gefühl für das Auto zu bekommen."


Fotos: Williams, Großer Preis von Kanada


"Gegen Ende der Einheit hatten wir einen Zwischenfall, als Pastor die Mauer berührte, nachdem er auf der abtrocknenden Strecke neben die Ideallinie geriet. Dabei beschädigte er die Nase und den Frontflügel. Er beschädigte jedoch keine der Teile, die wir im Qualifying verwenden wollen, also hat uns dies nicht allzu sehr beeinträchtigt."

"Im 2. Freien Training sind wir mit beiden Autos und verschiedenen Heckflügel-Konfigurationen zu Arbeit zurückgekehrt. Valtteri verglich dabei zudem ein paar Frontflügel, während Pastor etwas an den Reifen arbeitete. Eingeschränkt wurden wir heute in den Bedingungen vor allem dadurch, dass wir die Reifen nicht schnell genug auf Temperatur brachten. Als erst einmal alles auf Temperatur war, sah das Auto besser aus, dies ist also etwas, das wir uns heute Abend anschauen werden."