Hamilton: "Sind viel weiter, als wir gedacht haben"

(Motorsport-Total.com) - Für Lewis Hamilton ist Mercedes "viel weiter, als wir vorher gedacht haben", nachdem man den dritten Tag der Formel-1-Testfahrten in Bahrain angeführt hat. Der Weltmeister von 2008 setzte am Freitag die schnellste Zeit, nachdem Mercedes an verschiedenen Setups am F1W05 gearbeitet hat. Aufgrund eines mechanischen Problems am Auto verloren die Silberpfeile zwar etwas Zeit, doch Hamilton spielt die Auswirkungen davon herunter.

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Lewis Hamilton ist mit seinen Eindrücken bisher mehr als zufrieden Zoom

Er spürt, dass sein Team immer noch in der richtigen Spur ist, während es auf das Ende des zweiten von drei Wintertests zugeht. "Wir fühlen uns mit unseren bislang erreichten Runden ziemlich vom Glück gesegnet", sagt Hamilton. "Wir sind viel weiter, als wir vorher gedacht haben - auch verglichen mit einigen anderen. Wir sehen es (den Verlust der Streckenzeit; Anm. d. Red.) als Glück, weil wir ein Problem entdeckt haben und wissen, dass es zurück an das Zeichenbrett geht."

"Es könnte sein, dass man eine kleine Pumpe vielleicht noch einmal überarbeiten muss, um es in den Griff zu bekommen. Wenn so etwas erst in Melbourne oder in den Rennen danach auftritt, ist wertvolle Zeit verloren gegangen. Ich bin um jeden Fehler froh, der hier in Erscheinung tritt. Und ich will noch viele mehr ausfindig machen. Ich möchte das Auto so stark wie möglich beschädigen und kaputtmachen, damit sie es vor den Rennen in Ordnung bringen können", so der Brite.

Zudem spielt Hamilton die Favoritenrolle auf den Weltmeistertitel herunter, obwohl man mit dem neuen Auto gute Fortschritte gemacht hat. "Wir konzentrieren uns nur auf uns selbst", ergänzt er. "Generell legt ein Team jedes Mal, wenn wir testen, den Fokus auf ein anderes Team - einfach weil sie den Fokus von sich fernhalten wollen. Das macht jeder, daher bedeutet das für uns nicht wirklich etwas. Wir werden uns weiter auf unser Programm konzentrieren und versuchen, vorwärts zu kommen."

"In diesem Jahr ist es schwierig zu wissen, wo jeder steht. Manche fahren zehn Runden, andere fahren Longruns, aber das Gute ist, dass Mercedes einen fantastischen Job gemacht zu haben scheint. Der Antrieb funktioniert wirklich gut und wir bekommen konstant Kilometer damit. Das ist ein wirklich guter Schritt für uns. Wir arbeiten einfach Schritt für Schritt am Auto, aber wir werden es nicht wissen, bis wir nach Melbourne kommen."