Hamilton schöpft für Silverstone Hoffnung

Obwohl er Silverstone nicht für eine McLaren-Mercedes-Strecke hält, rechnet sich Lewis Hamilton für das Rennen dort gute Chancen aus

(Motorsport-Total.com) - Im Vorjahr war Silverstone eine der großen Enttäuschungen für Lewis Hamilton, denn der umjubelte Lokalmatador sicherte sich im Qualifying die Pole-Position, fiel aber im Rennen auf Platz drei zurück. Natürlich würde er das diese Saison am liebsten umdrehen, aber einfach wird das nach zwei Nullnummern hintereinander nicht.

Titel-Bild zur News: Lewis und Anthony Hamilton

Lewis Hamilton hört normalerweise nur auf seinen Vater Anthony

Außerdem ist die Strecke jener in Magny-Cours sehr ähnlich - und dort hat Ferrari nach Lust und Laune dominiert. Daher will Hamilton die Erwartungen im Zaum halten: "Es ist potenziell eine Ferrari-Strecke", wird er von der 'Daily Mail' zitiert. "Wir haben aber ein paar gute Fortschritte gemacht. Ich bin sehr beeindruckt. Wenn das Auto genauso gut ist wie bei den Tests vergangene Woche, dann können wir sie herausfordern."#w1#

Gleichzeitig nahm der 23-Jährige Stellung zu den vielen Kommentaren von ehemaligen Rennfahrern, die ihm Tipps geben: "Die einzige Person, deren Ratschläge ich annehme, ist mein Vater. Er ist großartig und sagt immer das Richtige. Er hat mich durch meine ganze Karriere geführt. Wenn ich Fragen habe, frage ich ihn. Ich zweifle seine Motive nicht an. Und ich bin alt genug, um selbst zu wissen, ob ich seinen Rat annehme oder lieber selbst eine Entscheidung treffe", so Hamilton.

Die jüngsten Äußerungen von Damon Hill und Jackie Stewart sind ihm im Gegensatz dazu weniger wichtig: "Wann auch immer ich mit Damon oder Jackie spreche, dann nehme ich auf, was sie sagen, aber ich suche nicht nach ihnen und frage sie, wie ich Weltmeister werden kann. Ich will es auf meine Weise machen. Ich habe es alleine hierher geschafft - und mit meiner Familie", gab der McLaren-Mercedes-Star zu Protokoll.