Hamilton von Treffen mit Mandela begeistert

Lewis Hamilton war in London zu den Geburtstagsfeierlichkeiten von Nelson Mandela eingeladen und erlebte dort die Nacht seines Lebens

(Motorsport-Total.com) - Vergangene Woche war Lewis Hamilton in London, um den 90. Geburtstag von Menschenrechtskämpfer Nelson Mandela zu feiern. Der McLaren-Mercedes-Star hat seit seinem Einstieg in die Formel 1 schon viele Berühmtheiten getroffen, aber Mandela zu sehen, das war selbst für ihn noch etwas Besonderes.

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Lewis Hamilton traf vergangene Woche in London auf einige absolute Weltstars

"Nelson bedeutet mir alles", wird Hamilton heute von der Boulevardzeitung 'Sun' zitiert. "Als ich ihn getroffen habe, war es so, als würde der König vor mir stehen, als würde ich vor Gott persönlich stehen. Er war derjenige, den ich immer schon einmal treffen wollte, daher konnte ich es gar nicht glauben, als ich zu seinen Feierlichkeiten eingeladen wurde. Ich fühlte mich unglaublich geehrt."#w1#

Beeindruckt zeigte sich der 23-Jährige von der lockeren Art und Weise, wie ihm der charismatische Ex-Politiker mit dem bewegenden Lebenslauf gegenübertrat: "Er ist ein einzigartiger Mensch. Ich bin mir sicher, dass er schon Millionen von Menschen in seinem Leben getroffen hat, aber er war so geduldig mit mir. Das hat mich umgehauen. Ich war sprachlos - und ich war davor noch nie sprachlos!"

"In der Schule", gab Hamilton weiter zu Protokoll, "lernst du eine Menge über britische Geschichte. Ich fand aber schon immer, dass ich etwas über meinen Hintergrund wissen sollte, über meinen Ursprung, über schwarze Geschichte. Ich begann, darüber zu lesen - Muhammad Ali und Nelson Mandela. Das sind die zwei Menschen, die ich immer schon bewundert habe."

Beim Dinner saßen der Formel-1-Fahrer und seine Familie dann inmitten von weltberühmten Persönlichkeiten: Hamiltons Sitznachbarin war US-Präsidententochter Chelsea Clinton, Bill Clinton saß gegenüber. Dann waren da auch noch Talkshowqueen Oprah Winfrey, Popstar Elton John und Schauspieler Denzel Washington. Dass es ihm angesichts dieser Gesellschaft schwer fiel, zeitig nach Hause zu gehen, um für das Testen fit zu sein, versteht sich von selbst.

"Ich konnte es gar nicht glauben, unter all diesen Menschen zu sein. Das war eine der besten Nächte meines Lebens", strahlte Hamilton. Wie viel es ihm bedeutet, zur Mandela-Party eingeladen gewesen zu sein, unterstrich er mit folgendem Statement: "Wenn ich die Wahl hätte zwischen einem Treffen mit Herrn Mandela und dem Sieg beim Großbritannien-Grand-Prix, dann würde ich lieber Herrn Mandela treffen wollen."