• 02.11.2009 09:02

  • von Fabian Hust

Hamilton hätte mit Button kein Problem

Lewis Hamilton erklärt, dass er kein Problem haben würde, sollte sich McLaren-Mercedes für eine Verpflichtung von Jenson Button entscheidend

(Motorsport-Total.com) - Während schon lange feststeht, dass Lewis Hamilton auch die Formel-1-Saison 2010 bei McLaren-Mercedes verbringen wird, ist die Zukunft von Jenson Button noch ungeklärt. Es ist zwar wahrscheinlich, dass der neue Formel-1-Weltmeister seinen Vertrag mit Brawn verlängern wird, doch auch ein Wechsel zu McLaren-Mercedes stellt eine Möglichkeit dar.

Titel-Bild zur News: Jenson Button, Lewis Hamilton

Lewis Hamilton weiß: Wer Weltmeister werden will, muss jeden schlagen

Aus dem Lager der "Silbernen" ist immer wieder zu hören, dass der Hamilton-Klan Druck auf das Team ausübt. Man möchte im Team den Nummer-1-Status. Da ist ein Pilot wie Heikki Kovalainen - den Hamilton dieser Tage wieder auffällig lobte - deutlich angenehmer.#w1#

"Ich reagiere darauf sehr entspannt. Auf derartige Teamentscheidungen habe ich ohnehin keinen Einfluss", kommentierte Hamilton die Gerüchte gegenüber der 'Welt am Sonntag'. "Das ganze Thema zwischen mir und Jenson wird viel zu hoch gekocht."

Er freue sich zudem mit seinem Landsmann, da er den WM-Titel dieses Jahr verdient habe. Er wisse, wie sich der 29-Jährige nun fühle und hoffe, dass es ihm genauso gehe wie ihm selbst vor einem Jahr. Es sei zudem schön, dass der Titel in Großbritannien geblieben ist: "Das hilft uns am Ende beiden und stärkt das Interesse an der Formel 1 in England."

Dass ihm Button in der Gunst der englischen Fans den Rang ablaufen könnte, treibt Hamilton nicht die Sorgenfalten auf die Stirn: "Für mich ist es völlig unerheblich, ob ich in der kommenden Saison in erster Linie gegen einen englischen Fahrer antreten muss, um den WM-Titel zu gewinnen, oder gegen sonst wen."

Wenn er Weltmeister werden wolle, müsse er jeden starken Fahrer in einem konkurrenzfähigen Auto schlagen: "Selbst wenn Jenson mein Teamkollege bei McLaren werden sollte, würde das an diesem Prinzip nichts ändern. Um Weltmeister zu werden, muss man die besten Fahrer schlagen."