• 16.05.2005 13:13

Häkkinen: "Das ist wie in der Formel 1"

Der schnelle Erfolg: Im dritten DTM-Rennen siegte Mika Häkkinen in Spa-Francorchamps souverän - Formel-1-Erfahrung hat geholfen

(Motorsport-Total.com/sid) - Frage: "Sie haben bereits im dritten Rennen nach Ihrem Comeback den ersten Sieg in der DTM geholt. Was ist das für ein Gefühl?"
Mika Häkkinen: "Es war ein großartiger Moment. Zu gewinnen, ist immer schön und gibt dir die maximale Befriedigung. Das ist wie in der Formel 1."

Titel-Bild zur News: Mika Häkkinen

Mika Häkkinen könnte bereits in seinem dritten DTM-Rennen als Sieger jubeln

Frage: "Hatten Sie vor dem Wochenende in Spa einen Sieg für möglich gehalten?"
Häkkinen: "Am Freitag hätte ich noch nicht daran geglaubt. Als ich dann gemerkt habe, wie gut mein Auto ist, wusste ich, dass vielleicht etwas möglich ist."#w1#

Frage: "Die entscheidende Szene war, als Sie nach dem ersten Boxenstopp unmittelbar vor Mattias Ekström wieder auf die Strecke kamen. Hatten Sie Bedenken, gleich mit kalten Reifen mit 100 Prozent durch die 'Eau Rouge' fahren zu müssen, um Ihren Platz zu verteidigen?"
Häkkinen: "Nein, überhaupt nicht. Ich habe Mattias immer im Spiegel gesehen. Meine Erfahrung hat mir geholfen."

Frage: "Sie wussten von Ihren vielen Formel-1-Rennen in Spa, wie Sie bei der Anfahrt auf die 'Eau Rouge' Ihre Position verteidigen können, oder?"
Häkkinen: "Ja. Ich wusste, wo ich zumachen muss. Ich hatte erwartet, dass Mattias ein bisschen anklopft, aber das hat er nicht gemacht. Für einen Unfall braucht man immer zwei Fahrer. Mattias hat sich sehr fair verhalten."

Frage: "Nach dem ersten Sieg in der DTM: Trauen Sie sich jetzt vielleicht auch schon den Titel zu?"
Häkkinen: "Ich denke nicht an die Meisterschaft. Ich will die Rennen genießen und maximalen Spaß haben. Den Titelstress brauche ich nicht. Mal schauen, was passiert."

Frage: "Die nächsten beiden DTM-Läufe in Brünn und Oschersleben finden auf Strecken statt, auf denen Sie noch nie ein Rennen gefahren sind. Ist es schwer, sich an neue Kurse zu gewöhnen?"
Häkkinen: "Nein. Ich schaue mir die Videos von der Qualifikation und dem Rennen des letzten Jahres an. Es ist nicht schwierig, nur harte Arbeit."

Frage: "Drei Tage vor Ihrem Sieg in Spa sind Sie zum zweiten Mal Vater geworden. Gab es Momente im Rennen, in denen Sie an Ihre Frau Erja und Ihr Töchterchen gedacht haben?"
Häkkinen: "Ja, viele. Vor allem in den letzten Runden, als ich nicht mehr wirklich kämpfen musste."