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Haas: Wollen der Formel 1 nicht erzählen, wo es lang geht

Haas hat auch einen Vertreter zum Treffen der Formel-1-Kommission geschickt, doch der Neuling will anderen nicht erzählen, wie die Königsklasse zu funktionieren hat

(Motorsport-Total.com) - Während die Autos in Barcelona über die Strecke rollen, treffen sich ein paar Hundert Kilometer weiter nördlich in Genf wichtige Vertreter, um über die Zukunft der Formel 1 zu entscheiden. Die Formel-1-Kommission muss heute wichtige Entscheidungen für die Saison 2017 treffen und wird speziell über ein mögliches neues Reglement entscheiden, das die Boliden schneller und breiter machen soll.

Titel-Bild zur News: Gene Haas

Gene Haas und sein Team bleiben im Meeting erst einmal stille Beobachter Zoom

In der Kommission sind unter anderem alle Teams vertreten, auch Neuling Haas hat Teamchef Günther Steiner in die Schweiz geschickt. Doch vorerst möchte man sich bei den Entscheidungen raushalten, wie Teamgründer Gene Haas in Barcelona erzählt: "Wir hören einfach nur zu, wie die Zukunft der Formel 1 aussehen könnte", verrät der Amerikaner die Planungen aus Sicht seines Teams.

Zwar dürfte auch der Neueinsteiger eine Meinung zur Zukunft der Formel 1 haben, "wir sind aber die Neulinge und ich weiß nicht, ob ich mich damit wohlfühlen würde, Ratschläge zu geben", so Haas, warum man sich möglicherweise enthalten wird. Allerdings hat das Team schon gemerkt, wie es normalerweise bei solchen Veranstaltungen zugeht: "In der Formel 1 gibt es viele Ideen, aber die meisten werden ad acta gelegt. Es dauert so lange, Entscheidungen zu treffen, und letztlich können sie doch nicht umgesetzt werden", so Haas.

Doch aktuell drängt die Zeit, denn alles was bis zum 29. Februar nicht entschieden ist, muss später einstimmig beschlossen werden - in der Königsklasse beinahe ein Ding der Unmöglichkeit. Man hört allerdings, dass heute versucht werden soll, eine Verschiebung der Frist um zwei Monate zu erreichen, damit man noch etwas länger diskutieren kann...


Fotos: Haas, Test in Barcelona