Gutes Omen für optimistischen Ralf Schumacher?

In den Freien Trainings ist es für Ralf Schumacher wie geschmiert gelaufen - Krankheit seines Sohns David ein positives Omen?

(Motorsport-Total.com) - Australien-Sieger Giancarlo Fisichella hätte den ersten Grand Prix des Jahres beinahe versäumt, weil sein Sohn zuhause in Italien mit einer Mageninfektion ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Nun ist auch der Sohn von Ralf Schumacher krank. Ist dies gar - wenn auch auf paradoxe Art und Weise - ein positives Omen für den Toyota-Piloten?

Vieles spricht für Ralf Schumacher - WM-Punkte diesmal in Reichweite?

Seine Frau Cora hat er jedenfalls zurück nach Österreich geschickt, damit sie sich um den gemeinsamen Sprössling kümmern kann: "Schade, dass Cora nicht beim Rennen dabei sein kann", erklärte Schumacher auf seiner Internetsite. "Unseren Sohn David hat eine böse Erkältung erwischt und da will sie lieber bei ihm sein. Noch heute Abend macht sie sich auf die Heimreise. Hoffentlich geht es unserem Kleinen dann bald besser."#w1#

Ob Omen oder nicht, die Freien Trainings in Malaysia sind heute überaus positiv für den 29-Jährigen verlaufen. Er klassierte sich mitten in der Spitzengruppe, fuhr die insgesamt siebentbeste Zeit des Tages und machte anschließend keinen Hehl daraus, dass er sich nun die ersten WM-Punkte erwartet: "Es gibt Trainings, die laufen einfach gut", lächelte Schumacher. "Heute hatten wir gleich zwei davon. Tagesbestzeit für unseren Testfahrer, Ricardo Zonta, in Training eins und mein fünfter Platz im zweiten Durchgang, das kann sich durchaus sehen lassen."

"Außerdem liefen die Autos wie geschmiert und die Reifenwahl haben wir auch schon getroffen", fuhr er fort. "Damit haben wir einen Großteil der Vorbereitungsarbeit für das Malaysia-Rennen schon erledigt. Da lässt sich die mörderische Hitze mit über 40 Grad auch gleich besser ertragen. Dementsprechend zuversichtlich gehen wir jetzt in das Rennen. Eine Fahrt in die Punkte sollte schon drin sein. Wir werden alles dafür tun."