• 14.09.2001 15:36

  • von Marcus Kollmann

Guter Auftakt für Jordan in Italien

Als Neunter und Zwölfter beendeten Alesi und Trulli das Freie Training, in dem man primär an den Bremsen arbeitete

(Motorsport-Total.com) - Die Jordan-Piloten Jean Alesi und Jarno Trulli erlebten heute einen beinahe problemlosen Freitag, an dem sie sich voll und ganz auf die Abstimmung ihrer Autos konzentrierten. Nach Beendigung des zweiten Freien Trainings stand Jean Alesi mit seiner Zeit von 1:25.849 Minuten als Neuntschnellster fest. Jarno Trulli, dessen beste von insgesamt 39 Runden eine Runde von 1:25.987 Minuten war, wurde auf dem zwölften Platz geführt.

Titel-Bild zur News: Jean Alesi (Jordan-Honda)

Alesi profitiert langsam von der Zusammenarbeit mit seinem Ingenieur

Jean Alesi erklärte: "Heute habe ich den EJ11 zum ersten Mal mit einer Abstimmung für Hochgeschwindigkeitsstrecken gefahren und war darauf bedacht Vertrauen in das Auto zu gewinnen. In der ersten Session verlor ich etwas Zeit, nachdem ich zuvor über einen Randstein gefahren war und dabei den Unterboden beschädigt hatte. Darüber hinaus tat ich mich schwer damit eine gute Einstellung für die Bremsen zu finden. Wir nahmen dann ein paar Änderungen vor und jetzt fühlt sich das Auto sehr gut von der Balance her an. Die Zusammenarbeit zwischen meinem Ingenieur und mir selbst wird immer besser, was uns dabei hilft mehr aus dem Auto herauszuholen."

Jarno Trulli sagte: "Obwohl ich die Session schwierig fand, ist das Setup des Autos gut. Wir haben viel Zeit damit verbracht die Bremsen richtig einzustellen und ich denke, dass wir in diesem Bereich Fortschritte erzielt haben. Natürlich haben wir noch etwas Arbeit vor uns, denn wir konnten heute nicht das Reifentestprogramm komplettieren. Für die Qualifikation fühle ich mich jedoch zuversichtlich."

Trevor Foster, Managing Direktor: "Das war heute ein problemloser Morgen; es gab lediglich ein kleines Problem, nachdem Jean beim Überfahren eines Randsteines den Unterboden etwas beschädigt hat. Dadurch hat er dreißig Minuten an Zeit verloren. Wir sind heute mit viel Benzin an Bord gefahren, um so das Verhalten der Reifen und Bremsen beurteilen zu können, welche auf dieser Strecke enorm beansprucht werden. Um die Bremsbalance zu verbessern haben wir längere Runs absolviert und ich kann sagen, dass wir gut vorangekommen sind, wenngleich wir durch diese Arbeit weniger an der Abstimmung in anderen Bereich tüfteln konnten. Aus diesem Grund steht uns morgen auch noch etwas Arbeit bevor."