Grosjean deutet an: Auch 2017 höchstwahrscheinlich bei Haas

Romain Grosjean deutet an, dass er auch im kommenden Jahr weiterhin für Haas fahren wird - Teamchef Günther Steiner hofft 2017 auf weitere Fortschritte

(Motorsport-Total.com) - Romain Grosjean wechselte zur Saison 2016 von Lotus (mittlerweile Renault) zu Formel-1-Neueinsteiger Haas. Viele Beobachter konnten den Wechsel nicht komplett nachvollziehen, doch nach den ersten 13 Rennen des Jahres stehen Grosjean und Haas in der WM bei 28 Zählern, während Renault gerade einmal sechs Zähler sammeln konnte. Tatsächlich scheint sich Grosjean nun auch langfristig zu dem Projekt zu bekennen. Er wird wohl auch 2017 für das Team von Gene Haas fahren.

Titel-Bild zur News: Romain Grosjean

Romain Grosjean scheint sich bei Haas richtig wohl zu fühlen Zoom

"Sagen wir mal so: Ich freue mich darauf, eine lange Zeit hier zu sein", erklärt Grosjean im Vorfeld des Großen Preises von Italien in Monza mit einem Lachen. Ein offizielles Statement vermeidet er damit zwar, doch man kann wohl mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, dass der Franzose auch 2017 im Haas sitzen wird. "Es war immer der Plan, sich nach dem Formel-1-Einstieg im zweiten und dritten Jahr zu steigern", so Grosjean.

"Ich hatte nie den Plan, nur ein Jahr dabei zu sein. An so einem Projekt musst du lange Zeit mitarbeiten und dafür sorgen, dass die Dinge in die richtige Richtung gehen", erklärt der 30-Jährige und ergänzt: "Wir wollen (2017; Anm. d. Red.) an der Spitze des Mittelfelds sein. Jetzt sind wir eher am hinteren Endes des Mittelfelds, aber im nächsten Jahr wollen wir vorne sein."

Zwar sei die Entscheidung, Lotus beziehungsweise Renault Ende 2015 zu verlassen, ein "Risiko" gewesen, doch gleichzeitig erkannte Grosjean die "große Möglichkeit", die sich ihm bei Haas bot. "Die Entwicklung des nächstjährigen Autos hat bereits vor langer Zeit begonnen", verrät Grosjean und fügt optimistisch hinzu: "Es kommen jetzt immer mehr Leute dazu, denn die Leute erkennen jetzt, dass Haas ein ernstzunehmendes Formel-1-Team ist."


Fotostrecke: GP Italien, Highlights 2015

"Wir machen einen guten Job, und sie wollen ein Teil des Abenteuers sein. Daher wird es jetzt einfacher, neue Leute an Bord zu holen", so Grosjean. Teamchef Günther Steiner erklärt im Hinblick auf die Ziele für 2017: "Es ist so wie überall im Leben. Du musst Fortschritte machen. Wir werden sehen, wie groß diese sein werden. Es ist sehr schwierig, ein Ziel auszugeben, denn alles ist für alle neu."

Der Südtiroler stimmt Grosjean zu, dass man in erster Linie einfach "besser werden" wolle. Aufgrund der neuen Regeln für die Saison 2017 möchte er aber keine Prognose abgeben. "Es ist keine Evolution der Autos. Da könnte man wenigstens abschätzen, wer wo stehen wird. Das geht jetzt nicht, denn alles ist neu", erinnert der 51-Jährige, der vor allem die gute Atmosphäre im Team positiv hervorhebt.

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