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Grand Prix von Deutschland: Lauda sieht mäßige Chancen
Neue Besitzverhältnisse am Nürburgring, Angst vor Verlusten in Hockenheim: Der Deutschland-Grand-Prix in der Schwebe - Niki Lauda: "Chancen bei 50 zu 50"
(Motorsport-Total.com) - Wird es im Jahr 2015 einen Grand Prix von Deutschland geben? Wenn ja, wo wird das Rennen stattfinden? Kurz vor dem Start in die neue Formel-1-Saison gibt es noch keine Antworten auf diese Fragen. Ursprünglich hatte der Nürburgring im normalen, turnusmäßigen Wechsel im Rennkalender der Saison 2015 gestanden, aber die offenbar unsicheren Besitzverhältnisse ließen Bernie Ecclestone absagen. Dennoch rechnet man sich in der Eifel noch Chancen aus.
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Niki Lauda stuft die Chancen für einen Deutschland-Grand-Prix 2015 gering ein Zoom
Der logische Ersatzschauplatz wäre der Hockenheimring, wo die Formel 1 ohnehin in jedem zweiten Jahr gastiert. Doch die dortigen Betreiber haben aufgrund des Zuschauerschwunds 2014 erhebliche Verluste tragen müssen. Dieses Risiko will man nun nicht noch einmal eingehen. "Hockenheim sagt, dass sie nicht jedes Jahr so viel Geld verlieren können. Ich weiß nicht, was passieren wird", meint Niki Lauda auf Nachfrage der Agentur 'Reuters'.
Ecclestone hatte den Machern am Hockenheimring in Aussicht gestellt, die Antrittsprämie seines Formel-1-Zirkus etwas zu reduzieren, doch eine Einigung ist bislang nicht erzielt worden. "Es ist allein eine Sache zwischen Bernie und den Betreibern. Ich habe bislang weder Positives noch Negatives gehört", sagt Lauda. "Bernie ist im Preis heruntergegangen. Das habe ich zumindest gehört. Wenn sie diesen Preis aber nicht aufbringen können, dann weiß ich es auch nicht."
"Was kann man schon tun? Der Fehler liegt klar bei den Organisatoren", schiebt Lauda den Schwarzen Peter nach Hockenheim und in die Eifel. "Das ist schlecht für Deutschland, schlecht für Mercedes, schlecht für alle, wenn die Organisatoren es nicht hinbekommen. Wenn ich wetten müsste, dann sähe ich die Chancen nur bei 50 zu 50." Ecclestone selbst hatte kürzlich gesagt: "Es sieht nicht gut aus. Die Austragung des Grand Prix ist unwahrscheinlich, aber wir versuchen eine Rettung."