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GPDA-Direktor George Russell: Stimme der Fahrer zu sein macht mich stolz

George Russell spricht über seine neue Rolle als GPDA-Direktor und erklärt, wie er die Rollenverteilung zwischen sich und Sebastian Vettel sieht

(Motorsport-Total.com) - Williams-Pilot George Russell hat seine Beweggründe erklärt, warum er Nachfolger von Romain Grosjean als einer der Direktoren der Fahrervereinigung GPDA geworden ist. "Ich wollte die Rolle übernehmen, weil ich denke, was die GPDA über die Jahre getan hat, ist großartig für den Sport", sagt Russell vor dem Saisonauftakt in Bahrain.

Titel-Bild zur News: George Russell

George Russell erklärt seine Beweggründe für den GPDA-Posten Zoom

Der 23-Jährige erinnert sich dabei an viele Gespräche nach den Rennen vor allem in der Saison 2019 zurück. "Alle zwei Rennen sind wir nach den Briefings noch geblieben und haben über Probleme gesprochen oder über Wege, wie wir diese lösen, sei es Sicherheit oder was auch immer", erklärt der 23-Jährige.

Er selbst habe dabei gerne seine Meinung eingebracht. "Eine Stimme für die Fahrer zu haben, macht mich auch stolz", sagt Russell. Zweiter Direktor neben Russell ist Sebastian Vettel, Präsident der Vereinigung ist Ex-Pilot Alexander Wurz. Russell sieht sich dabei vor allem als Vertreter der jungen Generation, Vettel könne eher die älteren Fahrer repräsentieren.

Die GPDA vertritt die Interessen der Fahrer gegenüber der FIA. Vor allem beim Thema Sicherheit trug sie in den vergangenen Jahren maßgeblich zu wesentlichen Verbesserungen bei. Russell folgt in seiner Position auf den Franzosen Grosjean, der die Formel 1 verlassen hat. Er bleibt aber an Bord, um die laufende Arbeit an der Sicherheit infolge seines Feuerunfalls in Bahrain 2020 zu beenden.

Russell sieht die Formel 1 generell gut aufgestellt. "Ich denke, die Zukunft der Formel 1 ist strahlend mit Liberty, aber auch mit Stefano [Domenicali; Anm. d. Red.] und Ross [Brawn] an der Spitze. Und aus unserer Sicht haben die Fahrer eine immer stärkere Stimme, um die Zukunft des Sports zu sichern. Wir sind in der einzigartigen Position, es aus der Fahrerperspektive zu sehen", sagt er.


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Wenn er "in zwanzig Jahren" zurückschauen und sagen könne, er sei "ein Teil davon gewesen", dann mache ihn das "stolz", sagt er. (ANZEIGE: Hol dir die komplette Formel 1 und den besten Live-Sport mit Sky Q oder streame flexibel mit Sky Ticket. Ganz ohne Receiver.)

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